2024-06-14T14:12:32.331Z

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Die Spvg. Gaste-Hasbergen erwartet Hankenberge-Wellendorf am 9. März zum Spitzenspiel. Foto: privat
Die Spvg. Gaste-Hasbergen erwartet Hankenberge-Wellendorf am 9. März zum Spitzenspiel. Foto: privat

"Wir werden weiter Vollgas geben"

Gaste-Hasbergen holt sich den letzten Schliff vor dem Spitzenspiel

In der Hinrunde dominierte die Spielvereinigung Gaste-Hasbergen die 1. Kreisklasse Süd A und erzielte bisher unglaubliche 82 Tore. Vor dem letzten Testspiel gegen Westfalia Westercappeln haben wir mit Spielertrainer Dennis Ennen über die Vorbereitung auf die Rückrunde gesprochen.

In den bisherigen Testspielen gegen Voxtrup (2:2), Mettingen (5:3), Lechtingen (5:3) und Büren (2:2) zeigte der Tabellenführer, dass er auch mit höherklassigen Teams mithalten kann. Sorgen bereiten Dennis Ennen einzig die Verletzungen von mehreren Spielern. Neuzugang Tim Gröger und Philipp Laskowski (Kreuzband-OP) fallen wahrscheinlich für den Rest der Saison aus. Auch Routinier Ilir Tarllamishaj wird wohl im letzten Testspiel fehlen. „Wir werden zwei, drei Sachen ausprobieren und Spieler auf ungewohnten Positionen testen“, erklärt der Spielertrainer vor dem Test gegen Westercappeln.

Trotz der Personalsorgen sieht Ennen dem Heimspiel gegen Verfolger Hankenberge-Wellendorf (9. März) „positiv entgegen“. Das Hinspiel dürfte seiner Mannschaft in keiner guten Erinnerung geblieben sein. Beim 0:2 in Hankenberge kassierte der Spitzenreiter seine einzige Niederlage. Im Spitzenspiel setzt Ennen auf sein Prunkstück – die Offensive. „Jannik Kipker ist ein gutes Beispiel für die tolle Entwicklung der Mannschaft. Jannik hat einen Riesensatz nach vorne gemacht, ist eiskalt vor dem Tor und nutzt seine enorme Geschwindigkeit, um sich durchzuwuseln“, erklärt der Verteidiger auf die Frage nach der Rolle seines besten Torschützen. „Unser Spiel ist auch etwas auf ihn abgestimmt und er profitiert von einstudierten Spielzügen“, gibt Ennen zu. Fest steht: Solange der Tabellenführer das Spitzenspiel nicht verliert, bleibt der Vorsprung komfortabel.

Diesen Vorsprung kann seine Mannschaft für die Rückrunde gut gebrauchen. Ennen erwartet nämlich, dass die Gegner in der Rückrunde anders zu Werke gehen werden. „Gegen die Bayern spielen die Gegner auch nicht wilde Sau ,sondern eher defensiv“, begründet der Spielertrainer seine Skepsis an einem Durchmarsch ohne Punktverlust. Als Begründung führt Ennen auch die Pokal- und Ligaspiele gegen Kloster Oesede II und Holzhausen II an. „Es gab in der Hinrunde und im Pokal mehrere Spiele, wo es lange ausgeglichen war und wir uns knapp durchgesetzt haben. Man kann nicht davon ausgehen, dass wir in der Rückrunde alle Spiele gewinnen“, so Ennen weiter.

Solange die Ligazugehörigkeit noch nicht endgültig geklärt ist, müssen die Planungen für die neue Saison noch hinten anstehen. „Wir wollen das aber in nächster Zeit angehen. Wir haben auch schon ein, zwei Spieler ins Auge gefasst“, hält sich der Spielertrainer wage. In Anbetracht des relativ hohen Durchschnittsalters setzt Ennen darauf, junge Spieler mit attraktivem Fußball anlocken zu können. Eine andere Möglichkeit für die Verantwortlichen besteht darin, Spieler mit Hasberger Wurzeln zurückzuholen. Mit Hendrik Elixmann und Sebastian Knäuper sind auf diesen weg im Sommer zwei sehr gute Transfers gelungen. Der Fokus des Trainers und der Mannschaft liegt aber zunächst auf den sportlichen Aufgaben: „Solange rechnerisch noch nichts entschieden ist, werden wir weiter Vollgas geben“.

Aufrufe: 028.2.2014, 10:51 Uhr
Marius Stegemann / FuPa.net Autor