2024-06-17T07:46:28.129Z

Turnier
Der Columbia-Donnerberg -Vorsitzende Markus Baginski (Mitte) freut sich mit den Trainern Tobias Voss (links) und Jasko Celebic über den Pokal. Foto: Müller
Der Columbia-Donnerberg -Vorsitzende Markus Baginski (Mitte) freut sich mit den Trainern Tobias Voss (links) und Jasko Celebic über den Pokal. Foto: Müller
Sparkasse

„Wir denken von Spiel zu Spiel“

Columbia Donnerberg im Aufwind: Stadtmeisterschaft trotzdem „kein Selbstläufer“.

Der FSV Columbia Donnerberg blickt auf zwei erfolgreiche Wochenenden zurück. Als beim 35. Sparkassen-Hallencup die besten Teams der Kreise Aachen, Düren und Heinsberg angetreten sind – darunter sechs Mittelrheinligisten und acht Landesliga-Mannschaften –, hieß der Sieger am Ende Donnerberg. Nur eine Woche später machte der FSV den Hattrick komplett und gewann zum dritten Mal in Folge die Stolberger Stadtmeisterschaft in der Halle. „Ich bin total stolz auf das Team“, sagt Markus Baginski, Vorsitzender des FSV Columbia Donnerberg.

„Das Hallen-Turnier um den Stolberger Sparkassen-Pokal hat für uns einen sehr hohen Stellenwert. Zumal es in diesem Jahr die einzige Fußball-Stadtmeisterschaft ist. Diese zu gewinnen, ist für uns keine Selbstverständlichkeit. Eine Stadtmeisterschaft in Stolberg ist nie ein Selbstläufer, deshalb treten wir dabei auch immer mit der ersten Garnitur an“, beschreibt Baginski. Doch wie steht es um die Erste Mannschaft des Vereins auf dem Feld und im Ligabetrieb? In der Bezirksliga belegt Donnerberg derzeit den sechsten Platz – nur sechs Punkte hinter dem Zweitplatzierten Eicherscheid und zehn Zählern hinter Tabellenführer DJK Brand. „Wir haben aber noch einige sehr starke Gegner vor uns und denken einfach von Spiel zu Spiel“, meint der Vorsitzende. Mit dem Ziel Meistertitel und Aufstieg sei Donnerberg ohnehin nicht in die Saison gegangen. „Unsere Priorität war eine andere. Die Erste Mannschaft befand sich im Umbruch, so dass unser Hauptziel war, dass das Team sich findet.“ Ein Unternehmen das absolut gelungen sei. „Die Trainer Tobias Voss und Jasko Celebic haben großartige Arbeit geleistet. Um unseren Kapitän und Ur-Donnerberger Marvin Meurer ist ein tolles Team entstanden. Wir haben Ruhe in der Mannschaft, alle Spieler sind sehr Diszipliniert, und der Teamgeist stimmt.“

Bei der Stadtmeisterschaft sei auch der gesamt Kader der Ersten Mannschaft zum Einsatz gekommen. „Alle Spieler konnten sich präsentieren und ihre Motivation sowie ihr Können unter Beweis stellen“, sagt Baginski, der nicht wegen des Sieges der Donnerberger voll des Lobes für das Turnier ist: „Es war eine rundum gelungene Stadtmeisterschaft. Wir bedanken uns herzlich beim Veranstalter Stadtsportverband, bei Ausrichter Adler Büsbach, beim Hauptsponsor Sparkasse und ganz besonders bei unseren Fans auf der Tribüne.“

Und welche Rolle spielt der Kunstrasen, auf dem die Donnerberger seit 2016 trainieren und spielen, bei den sportlichen Erfolgen? „Es macht viel Spaß, auf dem Kunstrasen zu spielen, und wir freuen uns sehr darüber, eine so großartige Sportanlage zur Verfügung zu haben“, schwärmt der Vorsitzende. Genutzt wird die Anlage am Birkengang von einem Alte-Herren-Team und drei Seniorenmannschaften. „Besonders freut uns der enorme Zulauf in der Jugendabteilung, an dem natürlich unser Jugendleiter Marco Bartgens einen großen Anteil hat. Mit acht Jugendmannschaften, darunter ein Mädchen-Team, ist unser Verein auch für die Zukunft sehr gut aufgestellt“, sagt Baginski. Er betont jedoch, dass Kunstrasen und moderne Sportanlage nur zwei Komponenten für den Aufwind seien. „Das komplette Umfeld ist fantastisch. Wir haben im Verein viele ehrenamtliche Helfer, die hinter den Kulissen aktiv sind. Wir haben tolle Fans und viele Zuschauer mit bester Stimmung bei unseren Heimspielen. Dieses Top-Umfeld ist wichtig für die Spieler, die es den Zuschauern und Ehrenamtlern wiederum mit attraktivem weil offensivem Fußball danken“, führt Baginski aus.
Aufrufe: 015.1.2019, 12:30 Uhr
dim | AZ/ANAutor