2024-06-04T08:56:08.599Z

Interview
– Foto: Chris Ham Photography Sportiv

„Wir brauchen uns keineswegs verstecken“

Vor dem Duell gegen seinen ehemaligen Verein spricht Yves Küllmei von Fortuna Glienicke über die Außenseiterchancen des Landesligisten und seinen Kontakt zum VfB Krieschow

Ein Interview von Marcel Peters - https://www.facebook.com/AmateurberichterstattungMarcelPeters/ - regelmäßig Berichte über Berliner und Brandenburger Amateurfußballer oder Vereine. Gesprächspartner: Yves Küllmei

Yves, am Wochenende trittst du mit deinem aktuellen Verein, Fortuna Glienicke, im AOK-Landespokal gegen den VfB Krieschow an. Wie war die Stimmung im Training diese Woche, wurde schon philosophiert, wie der Sieg bejubelt wird?
Man hat gemerkt, dass jeder total motiviert und voller Vorfreude dem Spiel entgegenfiebert. Der Fokus liegt ganz klar auf dem Spiel am Samstag. Jeder weiß das Spiel einzuordnen, gerade was die Rollenverteilung der Mannschaften angeht. Bei einem Sieg haben wir auf jeden Fall ein Menge Optionen, diesen dann zu feiern.

Mit viel Selbstvertrauen könnt ihr nach den beiden Siegen im Pokal und dem guten Saisonstart in die Partie gehen. Was braucht es noch, um gegen den vom Papier her hoch überlegenen Gegner bestehen zu können?

Wir brauchen uns keineswegs verstecken. Wenn wir auf dem Platz mannschaftlich geschlossen agieren und als Einheit leidenschaftlich kämpfen, sowie mutig versuchen Fußball zu spielen, dann muss uns erstmal eine Mannschaft schlagen.

Für dich ist die Begegnung nochmal eine ganz besondere. Du hast eine Vergangenheit beim VfB. Besteht noch Kontakt zum Verein?

Das stimmt. Zum Verein selbst nicht, zu manchen Spielern aber. Und natürlich verfolge ich die Entwicklung des Vereins.

Warum hat es dich nur kurz beim Oberligisten gehalten und wie kam dein Wechsel nach Glienicke, was wahrlich nicht um die Ecke liegt, zustande?

Der Kontakt zu Krieschow kam durch meine Sportschulzeit in Cottbus zustande. Ich hatte gute Gespräche mit den Verantwortlichen in Krieschow und war begeistert von dem Konzept.

Nach Glienicke bin ich durch Justin (Anm. d. Red. Justin Hippe) gekommen, den ich von Cottbus und der Polizeischule in Oranienburg kenne.

Ich wohne hier auch in der Nähe, deshalb

passt das perfekt.

Bei Energie Cottbus wurdest du sportlich ausgebildet. Warum hat es schlussendlich nicht zum „Profi“-Vertrag gereicht?

Es hat sportlich schlussendlich nicht gereicht. Die Leistungen in der entscheidenden Phase, wo über die weitere Perspektive meiner Person entschieden wurde, haben am Ende gefehlt.

Dafür zählst du jetzt zu den wichtigen Leistungsträgern in Glienicke. Wohin soll der Weg mit dem Team führen?

Ich denke wir zählen zu den stärksten Mannschaften der Liga, ich glaube auch, dass wir von außen auch so angesehen werden. Allerdings haben wir viele Neuzugänge und nicht jeder ist bei 100%, aber wir sind auf einem guten Weg uns als Team richtig zu finden. Man sieht Woche für Woche wie sich die Mannschaft entwickelt und am Ende werden wir schauen wo wir die Saison abschließen werden.

Profil: Yves Küllmei

Zum LIVETICKER: Fortuna Glienicke - VfB Krieschow

Aufrufe: 02.9.2021, 20:58 Uhr
Marcel PetersAutor