2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines

Wilsdruffs Torwart-Oldie beendet seine Karriere

Maik Schäfer hat entschieden: Am Saisonende legt er die Handschuhe weg. Der Abstiegs- kampf bleibt derweil spannend.

Motor Wilsdruff verliert seinen Torwart-Oldie: Maik Schäfer wird seine ereignisreiche Karriere im Sommer beenden. Kürzlich hatte er noch gesagt: „Ich setze mich mit Trainer Lutz Neumann zusammen und dann werden wir entscheiden, ob ich aufhöre oder weitermache. Und natürlich werden wir das auch innerhalb der Familie in Ruhe besprechen.“ Nun ist es amtlich: Der 40-Jährige wird nach dieser Saison seine Laufbahn beenden. „Es gilt, die letzten drei Punktspiele zu genießen“, sagt der Torwart-Oldie der SG Motor Wilsdruff.

Der aktuell sechste Tabellenplatz der Wilsdruffer ist auch ein Verdienst von Schäfer, der einst bei Dynamo Dresden zum Bundesligakader gehörte, eine starke Serie in der Fußball-Landesklasse Ost gespielt hat und aus Leistungsgründen ganz sicher nicht aufhören müsste. Am Sonnabend erwartet Motor ab 15 Uhr den SV Strehla, der als Tabellenletzter praktisch schon abgestiegen ist.

Erst am Sonntag gastiert Blau-Weiß Stahl Freital (3.) beim SV Lichtenberg (12.) und wird versuchen, den Bronze-Rang in der Tabelle zu sichern. Zur gleichen Zeit wird um 15 Uhr die Partie zwischen dem TSV Flöha (10.) und Empor Possendorf (9.) angepfiffen. Beide Teams sind punktgleich und abstiegsgefährdet. „Wer den Ernst der Lage jetzt noch nicht kapiert hat, sitzt am Sonntag nicht mit im Bus“, sagt Empor-Coach Jens Wagner. In Panik verfällt er trotzdem nicht: „Wir machen eine völlig normale Entwicklung durch, welche alle Teams – ob im Sport oder Beruf – kennen, die schon über mehrere Jahre zusammen sind. Der Reiz, ab sofort keine Mannschaft in der Tabelle mehr an uns vorbei zu lassen, könnte dabei hilfreich sein, dass sich die Jungs wieder als verschworener Haufen zusammenfinden.“

Der SV Bannewitz (8.) ist ebenfalls am Sonntag der Gastgeber für den FV Gröditz (7.). Die Bannewitzer stehen in der Tabelle etwas besser da also Possendorf, sind aber auch noch nicht gerettet. „Wir wollen gewinnen, um endlich über die Ziellinie zu kommen“, sagt SVB-Trainer Holger Moraweck mit Blick auf die Situation im Kampf um den Klassenerhalt. Routinier Michal Musil kann diesmal nicht helfen, er muss aufgrund einer Gelbsperre zuschauen.

Aufrufe: 03.6.2016, 10:22 Uhr
Jürgen SchwarzAutor