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Willi Diedrich kehrt im Sommer als Spielertrainer zu seinem Heimatverein 1. FC Poppenberg zurück. F: Michael Wagner

Willi Diedrich übernimmt Poppenberg

27-Jähriger wird Spielertrainer beim Osterhofener A-Klassisten

Beim 1. FC Poppenberg kommt es im Sommer zu einem familieninternen Wechsel auf der Kommandobrücke: Willi Diedrich jun. (27) wird das Traineramt von seinem Onkel Willi Diedrich sen. (57) übernehmen. Der Angreifer beendet nach der Saison sein Engagement als Spielertrainer beim Ligakonkurrenten SV Schwanenkirchen und kehrt zu seinem Heimatverein zurück.

"Die Voraussetzungen in Poppenberg sind einfach gegeben, um sich mittelfristig zu verbessern und die Mannschaft und das Umfeld zu stärken. Durch die gute Nachwuchsarbeit der letzten Jahre hat sich eine junge Mannschaft gebildet, mit der man die nächsten Jahre gut planen kann. Im Gegensatz zu anderen Vereinen gibt es bei uns aber mit Sicherheit keinen Aufstiegsdruck", erklärt Diedrich, der auf Grund einer Knieverletzung jedoch noch einige Zeit ausfallen wird. "Ich bin dadurch wieder etwas zurückgeworfen worden, befinde mich aber auf dem Weg der Besserung und werde demnächst wieder ins Lauftraining einsteigen. Momentan gilt jedoch die volle Konzentration dem SV Schwanenkirchen, bei dem ich mich natürlich mit dem Aufstieg verabschieden möchte".

Diedrich: "Es gibt keinen Aufstiegsdruck."

Für den 1. FC Poppenberg ist die Verpflichtung von Diedrich natürlich eine tolle Sache. "Wir freuen uns, dass Willi zu uns zurückkehrt. Er war unser Wunschkandidat und wir wollen unseren Umbruch weiter erfolgreich vorantreiben. Die Mannschaft ist jung und entwicklungsfähig und wir blicken positiiv in die Zukunft", sagt der langjährige Bezirksligaspieler und zweite Vorstand Manfred Jakob, der das Team auch weiterhin als Spieler unterstützen wird. Aktuell rangieren die Poppenberger in der A-Klasse Osterhofen auf dem dritten Tabellenplatz, allerdings mit einem gehörigen Rückstand auf das Spitzenduo Winzer und Schwanenkirchen, das die Meisterschaft unter sich ausmachen wird. Brisante Note am Rande: am letzten Spieltag empfängt der 1. FC Poppenberg den SV Winzer und könnte seinen neuen Spielertrainer mit einem Sieg möglicherweise zum Meister machen.