Wiedersehen mit Mariusz Rutkowski

Ein hartes Stück Arbeit war der Einzug des TSV Seckmauern ins Halbfinale der diesjährigen Pokalrunde. Der Pokalsieger von 2016 musste gegen den A-Ligisten SG Rothenberg nach einem 2:2 in der regulären Spielzeit ins Elfmeterschießen, in dem sich der Kreisoberligist schließlich mit 8:7 durchsetzen konnte. Held des Abends war dabei Torhüter Fabian Schreiber, der den letzten Strafstoß der Rothenberger parieren konnte. Somit lebt der Traum von einer Wiederholung des Pokaltriumphs von 2016 weiter, den Seckmauern, wie auch den Aufstieg im gleichen Jahr, mit einem auch der Gegenseite bestens bekannten Gesicht feierte: Coach Mariusz Rutkowski, heute Trainer in Michelstadt, führte den TSV vor drei Jahren zu einer seiner erfolgreichsten Spielzeiten der Vereinsgeschichte. Mit Oliver Dechert steht zudem ein ehemaliger TSV-Spieler derzeit in den Reihen des VfL.

Die Michelstädter blicken indes auf einen ungewöhnlichen Weg ins Halbfinale zurück, wurde die Partie beim FC Finkenbachtal vonseiten der Gastgeber doch aus „zwingenden personellen Gründen“ abgesagt. Somit gewann der VfL das Spiel kampflos mit 3:0. In der Saison 2016/17 setzte sich Michelstadt zudem in den beiden Gruppenliga-Duellen jeweils (8:5 und 3:0) gegen Seckmauern durch. Ein paar Tore dürfen die Zuschauer am Donnerstag somit wohl erwarten.

Im zweiten Halbfinale heißt die Konstellation ebenfalls Kreisoberliga gegen Gruppenliga, dann erwartet die KSG Rai-Breitenbach den TSV Höchst. Angepfiffen wird die Begegnung am Donnerstag, 2. Mai, um 19 Uhr.