2024-04-25T14:35:39.956Z

Relegation
Arthur Vogel (li. - hier im Zweikampf mit Markus Kirchner) markierte den goldenen Treffer beim Aichacher 1:0-Sieg. F: Appel
Arthur Vogel (li. - hier im Zweikampf mit Markus Kirchner) markierte den goldenen Treffer beim Aichacher 1:0-Sieg. F: Appel

WFV fast durch - »Spiele« und BCA mit Dreiern

1. Runde - Hinspiele: Schalding trotzt Schweinfurt Remis ab +++ SBR 1:1 in Augsburg

Der Würzburger FV kann bereits für die nächste Relegations-Runde planen. Im Erstrunden-Hinspiel der Regionalliga-Quali setzten sich die Unterfranken mit 3:0 bei der SpVgg Selbitz durch. Knappe 1:0-Heimsiege feierten der BC Aichach (gegen den TSV Großbardorf) und die SpVgg Landshut (gegen den SV Heimstetten). 1:1-Remis endete die Partie zwischen dem FC Augsburg II und dem Sportbund Rosenheim, ebenso wie Schweinfurts Gastspiel beim SV Schalding-Heining.


SV Schalding-Heining - 1. FC Schweinfurt 05 1:1 (0:1)
Besser als es das 1:1 auszudrücken vermag, lässt sich der Spielverlauf dieser Partie nicht widerspiegeln. Hochverdient holte der SV Schalding-Heining ein 1:1 und damit eine passable Ausgangsposition fürs Rückspiel am kommenden Samstag. Eine erste Halbzeit ohne große spielerische Höhepunkte sahen die 1.100 Zuschauer am Reuthinger Weg. Schweinfurt mit leichten Feld- wie Chancenvorteilen, allerdings zeigten sich beide Teams zunächst nicht von ihrer offensivsten Seite und gingen wenig bis gar kein Risiko. Die einzige echte Torchance brachte kurz vor der Halbzeit die Führung für Schweinfurt. Hoher Ball in den Sechzehner, Michael Aringer versucht zu klären und hebt den Ball unglücklich über Keeper Christian Wloch ins eigene Tor. In Halbzeit zwei Schalding nun wesentlich engagierter: Nachdem Michael Pillmeier mit einem verdeckten Schuss aus 16 Metern in Minute 52 noch an FC05-Keeper Stephan Essig scheiterte, fiel er wenig später der verdiente Ausgleichstreffer für Schalding: Flanke von links, Essig boxt den Ball in die Mitte und Michael Aringer nimmt den Ball von der Sechzehnerkante und hebt ihn ins Netz. In der Schlussphase dann wieder die Unterfranken mit leichten Feldvorteilen, aber ohne die ganz großen Chancen. "In der ersten Halbzeit hatten wir ein leichtes Plus. Das 1:1 ist aber letztendlich sicher nicht unverdient, weil wir viel zu viele Fehler gemacht haben", so Schnüdel-Coach Udo Romeis nach Schlusspfiff. SVS-Trainer Mario Tanzer resümierte die Partie folgendermaßen: "Wichtig war, dass wir in der ersten Halbzeit sicher gestanden sind. In der zweiten Hälfte sind wir für unser größeres Risiko belohnt worden und haben gemerkt: Schweinfurt ist verwundbar." Fürs Rückspiel am kommenden Samstag ist Tanzer daher überhaupt nicht bange. "Auswärts machen wir sicher unser Tor. Und dann schauen wir mal, ob wir uns durchsetzen können."
Tore: 0:1 Michael Aringer (43. Eigentor), 1:1 Michael Aringer (59.)
Schiedsrichter: Karl Valentin (Taufkirchen) - Zuschauer: 1.100





SpVgg Landshut - SV Heimstetten 1:0 (0:0)
Mit einem knappen, jedoch verdienten 1:0-Heimerfolg gegen den Bayernligisten SV Heimstetten startete die "Spiele" in die Regionalliga-Aufstiegsrunde. Den Gastgebern fehlten mit den Verteidigern Tobias Rewitzer, Christian Steffel und Jakob Grauschopf sowie den Stürmern Christoph Hösl und Sebastian Zettl nicht weniger als fünf Akteure. Trotzdem zwangen sie vor insgesamt 1.000 Zuschauern die ebenfalls nicht komplett angetretenen Oberbayern in die Knie und wahrten alle Chancen für das Rückspiel am Samstag (17 Uhr) im Sportpark Heimstetten. Der alles entscheidende Treffer für die „Spiele“ fiel in der 60. Minute, als Schiedsrichter Eduard Beitinger nach einem Strafraumfoul von Quirin Löppert am anstürmenden Ernst Krumpholz auf den Elfmeterpunkt deutete und Kapitän Andi Gotthardt sicher verwandelte. Bereits vor der Pause verbuchten die Schwarz-Weißen die besseren Chancen. In der 34. Minute traf Christian Gebhardt nur das Außennetz und kurz darauf klärte SVH-Torwart Patrick Lehner gegen Michael Rosenwirth per Fußabwehr. Landshut agierte über die gesamte Phase aus einer verstärkten Abwehr heraus und störte die Kreise des Gegners schon frühzeitig. Allerdings hatte man in der 19. Minute Glück, als Krumpholz gegen Christoph Oretan auf der Torlinie klärte. Verzweifelt versuchte der SV Heimstetten nach Wiederbeginn, das Blatt zu wenden und zumindest ein wichtiges Auswärtstor zu erzielen. Die konzentrierte heimische Defensive blieb aber Herr der Lage und leitete immer wieder aussichtsreiche Konter ein. Zwei Minuten vor dem Elfmeterpfiff klärte die Deckung der Oberbayern bereits gegen den von Thomas Süß bedienten Michael Rosenwirth in höchster Not und später fand Andi Gotthardt mit einem "Bombenschuss" in Patrick Lehner seinen Meister. Dramatisch gestaltete sich die Schlussphase, wo Heimstetten alles auf eine Karte setzen musste und Stefan Schmid im Kasten der Landshuter einen Kopfball des eingewechselten Philip Grahammer mit einer Prachtparade entschärfte.
Tor: 1:0 Andreas Gotthardt (61. Foulelfmeter)
Schiedsrichter: Eduard Beitinger (Regensburg) - Zuschauer: 1.000





BC Aichach - TSV Großbardorf 1:0 (0:0)
Der BC Aichach war über weite Strecken die spielbestimmende Mannschaft und erspielte sich ein deutliches Chancenplus. 450 Zuschauer sahen zunächst torlose 45 Minuten. Wenn der Süd-Landesligist da schon mit zwei Toren geführt hätte, die Gäste hätten sich nicht beschweren dürfen. In der zweiten Halbzeit fiel das goldene Tor per Foulelfmeter. Torwart Klaus Freisinger hatte Christian Doll gefoult, Arthur Vogel traf zum 1:0 (72.). Aichach gewann verdient, im Rückspiel ist aber sicher noch alles möglich. "Für uns war es ein gebrauchter Tag. Wir waren weit weg von der Leistung, die wir hier gebraucht hätten", erklärt TSV-Trainer Hansjürgen Ragati. "Das Spiel hätte 3:1 für uns ausgehen müssen. Heute hat die Mannschaft gezeigt, was in ihr steckt. Dieser Sieg lässt für das Rückspiel hoffen. Bester Spieler bei uns war sicher Alexander Benede", so der Aichacher Coach Volker Weingartner.
Tor: 1:0 Arthur Vogel (72. Foulelfmeter)
Schiedsrichter: Florian Badstübner (Windsbach) - Zuschauer: 450





FC Augsburg II - SB DJK Rosenheim 1:1 (0:1)
Per Freistoß durch Christoph Börtschök gingen die Gäste früh in Führung. Aber die U23 des Bundesligisten ließ nicht locker. Über die gesamte Spielzeit gesehen waren die Augsburger das aktivere Team, hatte auch mehr Tormöglichkeiten. Aus halblinker Position war es Marco Thiede, der den mehr als verdienten 1:1-Ausgleich erzielte (50.). Bei diesem Spielstand blieb es vor 636 Besuchern, obwohl die Gastgeber noch zahlreiche Chancen kreierten. In der gezeigten Form haben die Augsburger im Rückspiel durchaus eine reelle Möglichkeit weiterzukommen.
Tore: 0:1 Christoph Börtschök (13.), 1:1 Marco Thiede (50.)
Schiedsrichter: Danijel Darandik (Altdorf) - Zuschauer: 636


SpVgg Selbitz - Würzburger FV 0:3 (0:2)
Die Partie begann wegen des großen Zuschauerandranges rund 15 Minuten verspätet. Die Gastgeber wollten ihr Heimspiel positiv gestalten und waren zunächst auch besser im Spiel. Gegen Ende der ersten Spielhälfte stellten die Gäste den Spielverlauf aber auf den Kopf. Erst war es Peter Deißenberger per Distanzschuss, der das 1:0 markierte (37.). Selbitz wirkte wie ein angeschlagener Boxer und der WFV setzte durch Steffen Krautschneider das 2:0 hinterher (41.). Der Bayernligist hatte seine Möglichkeiten optimal genutzt. Die gut 1.000 Interessierten hofften auf den zweiten Durchgang. Als Deißenberger nach einer guten Stunde auf 3:0 erhöhte, war die Partie entschieden (63.). Die Oberfranken gaben sich auf. So wird es fast unmöglich an der Mainaustraße im Rückspiel das Blatt noch zu wenden.
Tore: 0:1 Peter Deißenberger (37.), 0:2 Steffen Krautschneider (41.), 0:3 Peter Deißenberger (63.)
Schiedsrichter: Sven Bode (Nürnberg) - Zuschauer: 1.003




Vorschau: Start frei für die Regionalliga-Quali


SpVgg Landshut - SV Heimstetten

(Bilanz: 1/0/0, Heimbilanz: 1/0/0)*
Im Lager der SpVgg Landshut fiebert man dem Match gegen den Bayernligisten SV Heimstetten bereits entgegen. "Wir haben eine tolle Runde gespielt und dürfen jetzt als Belohnung um den Regionalligaaufstieg kämpfen", sagt Landshuts Chefanweiser Christian Endler, der an den Gegner gute Erinnerungen hat. In der Totopokal-Qualirunde behielt die "Spiele" in dieser Saison mit 2:0 die Oberhand. "Das Ergebnis sollte man aber nicht überbewerten, Heimstetten ist gegen uns sicher in der Favoritenrolle", betont Endler, der dennoch viel Optimismus versprüht. "Wir sind mit sagenhaften 81 Punkten Meister geworden - verstecken brauchen wir uns nicht." Dementsprechend selbstbewusst geht man in den ersten Vergleich. "Wir wollen uns eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel verschaffen. Optimal wäre, wenn wir zu Null spielen könnten. Vorne sind wir immer für ein Tor gut", meint Landshuts Übungsleiter.

  • Am 15. Juli des vergangenen Jahres standen sich diese beiden Mannschaften in der Qualifikation zum bayerischen Toto-Pokal schon einmal im Hammerbach-Stadion gegenüber. Damals gewann Landshut mit 2:0, Torschützen waren Christian Steffl (55.) und Christoph Hösl (76.). "Da war ich hier noch nicht Trainer, daher interessiert mich das nicht", so Elfinger.
  • Landshut muss einzig die Langzeitausfälle Alli Attieh und Sebastian Zettl ersetzen. Bei den Gästen fiel lange Toptorjäger Orhan Akkurt aus. Doch der ist pünktlich zum Relegations-Kracher wieder zurück: "Ich bin zuversichtlich, dass Orhan spielen kann", sagt Heimstettens Coach Rainer Elfinger. "Landshut war für mich der Wunschgegner. Wir wollen in diesem Duell zeigen, dass wir der Bayernligist sind", so Elfinger. Beim SV Heimstetten ist nur Angreifer Ibrahim Aydemir nicht dabei, der sich im Spiel der zweiten Mannschaft einen Bänderriss zugezogen hat. Fraglich ist der Einsatz von Schlüsselspieler Dominik Schmitt, die Chancen, dass er spielt, stehen 50:50.
  • Sperren: keine - Schiedsrichter: Eduard Beitinger (Regensburg)



FC Augsburg II - SB DJK Rosenheim
(Bilanz: 2/4/2, Heimbilanz: 1/1/2)*

Der FC Augsburg II ist in der Landesliga Süd durch modernen und herzerfrischenden Fußball positiv aufgefallen. Trainer Roland Bahl ist mit seiner technisch gut ausgebildeten Truppe immer in der Lage gewesen die Gegner zu beschäftigen. Dominant ist die U23 des Bundesligisten zumeist aufgetreten, auch wenn ihnen oft der Knipser gefehlt hat. Dass nun Zentrumsstürmer Partrick Wurm fehlt, ist bitter: "Das tut uns schon sehr weh", so Bahl. Sollte auch der erfahrene Michi Bock ausfallen, würden gleich zwei Stützen fehlen. "Wichtig wäre für uns, dass wir zu Null spielen", sagt Bahl, der am Saisonende seinen Hut nehmen muss, die Mission Regionalliga-Aufstieg aber noch erfolgreich abschließen möchte. "Wir müssen gut gegen den Ball arbeiten, dann können wir vielleicht mit einem knappen Sieg nach Rosenheim fahren", so der Augsburger U23-Coach. Bahl fordert, dass sein junges Team nicht verkrampfen möge, sondern so auftritt, wie in den Punktspielen. Aus Rosenheimer Sicht betrachtet man die Ausgangslage so: "Augsburg II ist eine spielstarke Mannschaft, gegen die wir hochkonzentriert zu Werke gehen müssen. Wir wollen uns in Augsburg eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel erarbeiten und wenn möglich ein Tor schießen. Ich bin zuversichtlich, dass wir das schaffen. Denn zu Landesligazeiten haben wir schon mal 6:2 in Augsburg gewonnen", sagt Bernd Sylla, Teammanager beim Sportbund.

  • Mittelstürmer Patrick Wurm ist nach einer Bänder-Operation beim FC Augsburg II außer Gefecht. Der Einsatz von Michael Bock ist wegen Beschwerden an der Achillessehne fraglich. Die Ausfallliste in Rosenheim ist hingegen lang: Simon Vockensperger (Schienbeinbruch), Michael Hofer (Meniskuseinriss), Franz Eyrainer (Zehenbruch) und Manuel Ring (Knieverletzung) fallen definitiv aus. Fraglich ist der Einsatz bei Matthias Poschauko (Innenbandverletzung) und Alexander Spreitzer (Knieprobleme).
  • Sperren: keine - Schiedsrichter: Danijel Darandik (Altdorf)



BC Aichach - TSV Großbardorf
(Bilanz: bisher keine Ligadirektduelle)*
Noch nie standen sich der BC Aichach und der TSV Großbardorf gegenüber. Der BC Aichach ist im vorigen Jahr in die Landesliga Süd aufgestiegen, hatte gleich das Ziel Regionalliga Bayern ausgegeben. In der Hinrunde lief es auch noch ganz ordentlich, mit 30 Punkten landete der Aufsteiger auf Platz zwei der Vorrunden-Tabelle. Dann aber blieben die Schwaben weit unter ihren Möglichkeiten. 23 Zähler und Rang zwölf in der Rückrunde bedeuteten den Absturz auf Platz acht. Weil ansonsten nur der FC Augsburg II einen Lizenzantrag zur Regionalliga gestellt hat, dürfen die Aichacher quasi als "Süd-Vizemeister" trotzdem an der Relegation teilnehmen. "Es wird schwer für uns, die Qualifikation zu schaffen. Da muss die Mannschaft ein ganz anderes Gesicht zeigen", sagt Trainer Marco Küntzel, der den BCA erst vor wenigen Wochen übernommen hat. Besonders eklatant ist die Heimschwäche der Aichacher: keines der letzten sechs Heimspiele wurde gewonnen, es gab lediglich zwei Unentschieden. "Dennoch wollen wir alles versuchen, um eine Runde weiter zu kommen, aber das will der TSV Großbardorf auch", so Küntzel. Die Gäste aus dem Grabfeld haben am vorletzten Spieltag die Direkt-Qualifikation verspielt und warteten am Schlussspieltag vergeblich auf Schützenhilfe aus Würzburg. "Wir wollen in Aichach ein gutes Ergebnis erzielen, dass uns die Chance erhält im Rückspiel alles klar zu machen", sagt Hansjürgen Ragati. Der TSV-Coach weiß aber auch um die Qualität des Gegners: "Von den Namen her ist der Kader des BC Aichach sehr gut besetzt."

  • Bei den Gastgebern leiden einige Spieler an Blessuren, aber es stehen 17 Mann zur Verfügung. Christian Heilmann (Rekonvaleszent) fehlt beim TSV weiterhin. Bastian Götzfried hat einen Meniskuseinriss erlitten, muss nochmals operiert werden. Damit fallen bei den Galliern zwei Abwehrspieler aus. Ob Angreifer Simon Heim und Mittelfeldspieler Manuel Leicht zum Einsatz kommen können, ist noch fraglich.
  • Sperren: keine - Schiedsrichter: Florian Badstübner (Windsbach)


SV Schalding-Heining - 1. FC Schweinfurt 05
(Bilanz: 1/0/1, Heimbilanz: 0/0/1)*
In der vorigen Saison spielten der SV Schalding-Heining und der 1. FC Schweinfurt 05 gemeinsam in der Bayernliga. Beide Spiele gewann jeweils die Gast-Mannschaft. Die Niederbayern holten sich mit 1:0 im Willy-Sachs-Stadion drei Punkte, Schweinfurt triumphierte am Reuthinger Weg mit 3:1. Die Schaldinger stiegen ab und dürfen nun nach der Vizemeisterschaft in der Landesliga Mitte in der Relegation hoffen, noch den Sprung in die Regionalliga Bayern zu schaffen. Allerdings verloren die Kicker aus dem Passauer Westen die letzten drei Heimspiele am Stück. "Für den SVS ist die Qualifikations-Runde natürlich das absolute Saisonhighlight. Wir gehen sicherlich als Außenseiter in diese zwei Spiele gegen Schweinfurt, wir wollen aber unsere Außenreiterrolle für eine eventuelle Überraschung nutzen. Der ganze Verein und die Mannschaft freut sich auf die beiden Spiele gegen Schweinfurt", sagt Abteilungsleiter Markus Clemens. SVS-Trainer Mario Tanzer ergänzt: "Schweinfurt hat jede Menge Qualität im Kader und vor allem im Offensivbereich ist das Team überragend besetzt. Die Chancen stehen 50:50. Wir müssen defensiv kompakt stehen, dürfen uns keine leichten Fehler erlauben und müssen zielstrebig nach vorne spielen." Die Gäste aus Schweinfurt haben einen tollen Saison-Endspurt hingelegt. Keines der letzten sechs Spiele wurde verloren, fünfmal konnten die Schnüdel sogar gewinnen. Damit verbesserte sich der Ex-Zweitligist noch auf Platz 13. "Wir wollen mit einem guten Ergebnis ins das Rückspiel vor heimischer Kulisse gehen", hofft der Schweinfurter Trainer Udo Romeis.

  • Bei den Platzherren ist Fabian Träger gesperrt und Michael Wirth aus privaten Gründen verhindert. Die Gäste müssen lediglich auf Innenverteidiger Wladimir Slintchenko verzichten.
  • Sperren: Fabian Träger (SVS) - Schiedsrichter: Karl Valentin (Taufkirchen)



SpVgg Selbitz - Würzburger FV
(Bilanz: 0/1/1, Heimbilanz: 0/1/0)*
Die SpVgg Selbitz sah Anfang April wie der kommende Meister der Landesliga Nord aus. Elf Punkte betrug der Vorsprung der Oberfranken auf Rang drei. Aber dann schwächelte die Mannschaft von Trainer Michael Voigt. Die SpVgg Selbitz, Vizemeister der vorigen Saison, verlor Spiel um Spiel. Am letzten Spieltag reichte es gerade noch zu Rang drei. Dank eines 3:1-Erfolges gegen die DJK Don Bosco Bamberg verteidigte Selbitz seine Position gegenüber der SpVgg Bayreuth. "Unser Ziel ist es zu Null zu spielen", sagt der Selbitzer Trainer. Die Gastgeber werden vermutlich aus einer gesicherten Defensive versuchen zu kontern. "Wenn möglich wollen wir ein Tor erzielen. Dann hätten wir eine gute Ausgangsposition. Das wird jedoch gegen den Würzburger FV sehr schwer. Wir haben nur Außenseiterchancen." Der Würzburger FV hätte am letzten Spieltag mit einem Sieg beim FC Ismaning der Relegation noch aus dem Weg gehen können, aber der Großbardorfer Sieg in Gersthofen (3:1) hätte dieses Zahlenspiel ohnehin zunichte gemacht. Zur Halbzeit lag der WFV 1:0 vorne, und die Gallier nur bei 1:1. Die eigene Niederlage, gepaart mit dem Bardorfer Sieg bedeute dann aber doch die Relegation für die beiden unterfränkischen Teams. "Wir hatten ja schon lange nicht mehr mit dem Regionalliga-Direkteinzug gerechnet. Daher kommt die Relegation für uns nicht überraschend", sagt WFV-Chefanweiser Michael Hochrein, der vor dem Spiel in Selbitz die Würzburger Zielsetzung verrät: "Wir wollen uns eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel verschaffen. Ganz wichtig ist, den Gegner nicht zu unterschätzen."

  • Zweimal standen sich diese beiden Vereine bislang gegenüber und zwar in der Saison 2009/10 in der Landesliga Nord. Im Heimspiel gab es für Selbitz ein 1:1. In Würzburg kamen die Oberfranken mit 0:8 unter die Räder.
  • Der erfahrene Mittelfeldspieler Christian Karl (Bänderriss) fehlt bei der SpVgg Selbitz. Andreas Kirchner (Oberschenkelblessur) und Daniel Drenkrad (Zerrung) müssen beim Würzburger FV passen.
  • Sperren: keine - Schiedsrichter: Sven Bode (Nürnberg)



* Die Bilanz berücksichtigt alle Spiele der FuPa-Datenbank: Bayernliga bis 1992/93, Landesligen bis 2001/02, Bayerischer Totopokal 2011/12.

Aufrufe: 023.5.2012, 20:30 Uhr
dme / zis / noAutor