2024-05-02T16:12:49.858Z

Der Spieltag
Am Erfolg vorbei gesprungen ist diesmal der SC Ichenhausen. Das Bild zeigt ein Luftduell zwischen Stefan Selig (rechts) und dem Wertinger Christoph Bronnhuber. Mit entscheidend für die Niederlage waren zwei Platzverweise.  F.: Ernst Mayer
Am Erfolg vorbei gesprungen ist diesmal der SC Ichenhausen. Das Bild zeigt ein Luftduell zwischen Stefan Selig (rechts) und dem Wertinger Christoph Bronnhuber. Mit entscheidend für die Niederlage waren zwei Platzverweise. F.: Ernst Mayer

Wertingen wird zum Angstgegner

Der SC Ichenhausen verliert wieder zuhause und muss die Spitze an den TSV Rain II abgeben +++ Dinkelscherbens Kubina diesmal der Held +++ Torwart Sengenberger lässt Türkspor verzweifeln

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Die Spitze der Bezirksliga Nord war diesmal unter sich - und der TSV Wertingen geht als großer Gewinner hervor. Wie schon beim Saisonfinale 2012/13 vermasselte der TSV dem SC Ichenhausen die Tour und siegte auswärts mit 2:1. Jeweils Remis endeten die Duelle des TSV Neusäß gegen den TSV Rain II sowie des SV Holzkirchen gegen Türkspor Augsburg. Luft im Abstiegskampf verschaffte sich der TSV Dinkelscherben. Dank des späten Treffers von Thomas Kubina.

SC Ichenhausen – TSV Wertingen 1:2 (1:1)
Die Ichenhauser standen im Spitzenspiel der Liga ab der 47. Minute nur noch mit neun Spielern auf dem Feld. Kurz nach der Pause sah Benjamin Kräutter die Ampelkarte. Er hatte einen Elfmeter verursacht und anschließend vehement reklamiert. Schiedsrichter Tobias Heuberger schickte den Innenverteidiger in die Kabine. Schon zuvor war der zweite Innenverteidiger der Königsblauen, Stefan Winzig, vom Platz geflogen. Er sah wegen einer Notbremse die Rote Karte (32.).
Die Niederlage haben sich die Ichenhauser nicht nur wegen der Platzverweise selbst zuzuschreiben. Bis zur Pause hatten es die Platzherren versäumt, einen deutlichen Vorsprung herauszuschießen. In der achten Minute prüfte Stefan Winzig erstmals den Wertinger Torwart Florian Gebauer. Der Gästekeeper lenkte den Ball zur Ecke. Drei Minuten später spielte Sebastian Hofmiller seinen Teamkollegen Max Fiedler frei. Aus fünf Metern schoss Fiedler knapp am Tor vorbei. Die erste Chance für die Gäste ließ Christoph Bronnhuber aus. Er köpfte nach Zuspiel von Sandro Santamaria vorbei. Die nächste Gelegenheiten hatten wieder die Platzherren. Doch Bernd Günther (18.), Max Fiedler (19.) oder Sebastian Hofmiller (25.) schafften es nicht, den Ball im Tor unterzubringen.
In der 26. Minute gelang den Königsblauen dann die Führung. Stefan Selig erkämpfte sich den Ball und schickte Hofmiller auf die Reise. Der SCI-Angreifer umkurvte Gebauer und schob ein. Doch nur wenige Minuten später stand es wieder Unentschieden. Nach der Notbremse von Winzig an Matthias Langkeit verwandelte Sandro Santamaria den Elfmeter eiskalt. Zwei Minuten nach der Halbzeitpause musste dann Kräutter vorzeitig zum Duschen. Nach seinem Foul brachte Santamaria erneut per Strafstoß die Gäste in Führung.
Trotz einer Überzahl von zwei Spielern brachten die Wertinger in der zweiten Halbzeit keinen ordentlichen Spielzug mehr zustande. Der SC Ichenhausen erkämpfte sich, angetrieben von Stefan Selig, noch einige Chancen. Doch die Gäste konnten den Sieg mit Glück über die Zeit retten.
Tore 1:0 Hofmiller (25.), 1:1 Santamaria (30./ Foulelfmeter), 1:2 Santamaria (50./Foulelfmeter) Gelb-Rot Kräutter (50./Ichenhausen) Rote Karte Winzig (30./Ichenhausen) Zuschauer 220



FC Donauwörth – SpVgg Wiesenbach 3:3 (1:1)
Bereits zur Pause hätten die Gäste deutlich in Führung liegen müssen, doch Pech und Unvermögen retteten dem FC Donauwörth bereits in Hälfte eins das Unentschieden.
Daniel Steck vergab bereits in der neunten Minute frei stehend vor FC-Keeper Schuster die erste Großchance und nur zwei Minuten später rettete Vollmann kurz vor der Linie, nachdem Schuster bereits von Martin Böck umkurvt worden war. In der 26. Minute traf Steck dann zur verdienten Wiesenbacher Führung, doch Dominik Marks traf mit der ersten FC-Chance kurz darauf per Picke in den Winkel zum 1:1-Ausgleich. Jetzt kam Donauwörth etwas besser ins Spiel. Matthias Heckel hatte per Fernschuss die nächste Heimchance, ehe Steck kurz vor dem Pausenpfiff erneut völlig allein vor Schuster auftauchte, den Ball aber knapp am Pfosten vorbei setzte. In der zweiten Hälfte hatte der FC die erste Chance, doch der Kopfball vom Michael Vollmann nach verfehlte das Ziel nur knapp.
20 Minuten vor Schluss flog FC-Keeper Schuster mit Rot vom Platz, als er den durchgebrochenen Brennig im Sechzehner von den Beinen holte. Steck verwandelte den Strafstoß sicher zum 1:2. In Unterzahl wachte der FC auf und kämpfte gegen die drohende Niederlage. Eine feine Einzelleistung schloss Heckel schließlich mit dem 2:2 ab (80.). Wiesenbach steckte den Ausgleich schlecht weg und kassierte nur eine Minute später das 3:2, nachdem Vollmann aus dem Gewühl heraus nach einer Ecke das Leder über die Linie bugsierte. Doch zwei Minuten vor Schluss jagte der dreifache Torschütze Daniel Steck einen Freistoß aus 30 Metern genau ins Eck.
Tore 0:1 Steck (26.), 1:1 Marks (29.), 1:2 Steck (69./Foulelfmeter), 2:2 Heckel (82.), 3:2 Vollmann (83.), 3:3 Steck (88.) Rote Karte Schuster (68./Donauwörth) Zuschauer 70


TSV Ziemetshausen – TSV Wemding 0:0
Der TSV Ziemetshausen hat es wieder mal nicht verstanden, Chancen in Tore umzumünzen. Durch das Rremis verpasste der Aufsteiger die Gelegenheit, sich ein dickes Polster auf die Abstiegszone zu schaffen.
Trainer Rainer Amann musste auf die verletzten Offensivkräfte Thomas Pietsch und Stefan Mayer verzichten. Trotzdem waren Möglichkeiten da. Die erste hatte Norbert Maier. Sein Schuss aus 16 Metern nach einem Zuspiel von Tobias Hillenbrand war aber zu schwach (2.). Ein Doppelpass von Mesut Yildiz mit Maier wurde von Sebastian Schneider zur Ecke geklärt (5.). Nach einem Zuspiel von Yildiz zog Hillenbrand ab, doch sein Schuss wurde geblockt (12.). Ein Schuss von Yildiz schließlich wurde Beute von Wemdings Torwart Stefan Zäh (25.). Thomas Reicherzer (35.) zielte ebenso über den Querbalken wie Maier (48.). Dann die dickste Chance der Gastgeber: Eine Flanke von Maier köpfte Yildiz aufs lange Eck, doch Zäh kam noch mit den Fingerspitzen an den Ball und lenkte ihn ans Tordreieck (50.).
Die Gäste hatten wenige, aber gute Chancen. Fast immer daran beteiligt war der auffälligste Wemdinger, Daniel Haller.
Zuschauer 180


FC Lauingen - TSV Meitingen 1:3 (0:2)
Viele hatten im Vorfeld vor Meitingens Torjäger Ali Dabestani gewarnt. Doch irgendwie schien diese Warnung verpufft zu sein, denn Dabestani machte den Unterschied in einer Heimpartie, die so wichtig für den FC Lauingen war – und letztlich verloren ging.
Bereits in der fünften Minute ging der Gast durch einen Freistoß aus 25 Metern durch Dabestani in Führung. FCL-Keeper Tobias Fuchsluger war machtlos. In der Folge kam Lauingen öfters gefährlich vor das Meitinger Tor, ohne dass sich jedoch Chancen ergaben. Wiederum Dabestani erhöhte in der 23. Minute durch einen trockenen Flachschuss auf 0:2, nachdem die FCL-Abwehr auf Abseits spekuliert hatte.
Die beste Gelegenheit ergab sich für die Mohrenstädter nach 31 Spielminute, doch Andreas Glogger verzog aus zehn Metern Torentfernung. Christoph Marek hatte vor der Pause noch den Anschlusstreffer auf dem Fuß, doch sein Schuss strich knapp über die Latte (40.).
Kurz nach Wiederanpfiff Glück für die Heimelf: Fuchsluger klärte gerade noch per Fußabwehr (48.). Lauingen erhöhte jetzt den Druck, kam auch zu Gelegenheit, doch der Ball wollte nicht ins Meitinger Gehäuse. Zehn Minuten vor dem Schlusspfiff gab es dann Handelfmeter für den FCL, Daniel Müller vollstreckte souverän zum verdienten Anschlusstreffer. Doch kurz vor Ende schloss Yavuz Okan einen Konter zum 1:3 ab (89.).
Tore 0:1 Dabestani (5.), 0:2 Dabestani (23.), 1:2 D. Müller (80./Handelfmeter), 1:3 Yavuz (89.) Zuschauer 150

TSV Dinkelscherben – TSV Burgau 3:1 (2:1)
Zur großen Erleichterung aller beim TSV Dinkelscherben hat sich das Team wieder ein wenig Platz und Luft im Abstiegskampf geschaffen. Zuhause besiegte die Finkel-Truppe den TSV Burgau mit 3:1, musste aber dabei lange um den wichtigen Dreier zittern. Thomas Kubina, am Mittwoch noch durch einen verschossenen Elfmeter in der Schlussphase der Unglücksrabe, sorgte in der Nachspielzeit mit seinem zweiten Treffer für die Entscheidung (90.+3).
Bereits wenige Minuten nach dem Anpfiff des souveränen Schiedsrichters Abdullah Carman stellte eben dieser Kubina die Weichen früh auf Sieg, als er nach schönem Zusammenspiel mit Alexander Berchtenbreiter den Ball über den Torwart und unter die Latte köpfte (3.). Trotz der Führung hatten die Hausherren in der Anfangsphase große Probleme, ins Spiel zu kommen. Zunächst rettete Michael Wenni nach einem Fehler von Hörtensteiner zwar noch vor einem einschussbereiten Gästeakteur (9.), beim Kopfball von Lars Bernhardt kurz danach blieb er jedoch ohne Chance (13.).
Nach dem Ausgleichstreffer pendelte sich das Ganze anschließend auf ein äußerst mäßiges Niveau ein. Viele Abspielfehler, etliche technische Mängel, aber auch ein holpriges Geläuf ließen einen besseren Spielfluss kaum zu. Wiederum Kubina traf bei einer der wenigen Chancen auf Zuspiel von Christian Wink nur den Pfosten (19.), auf der anderen Seite segelten dagegen gleich mehrere Burgauer an einer gefährlichen Ecke vorbei (29.). Noch vor der Pause konnten die Lila-Weißen dann aber noch den wichtigen Führungstreffer erzielen. Im Vollsprint überrannte Alexander Berchtenbreiter gleich mehrere Gästeverteidiger, um dann auch noch Burgaus Torwart Manzano stehen zu lassen (40.).
Eine schwere Geburt sollte jedoch auch der zweite Durchgang werden. Mehrmals schnupperte der TSV Burgau am möglichen Ausgleich. Ein Kopfball sowie ein abgefälschter Schuss von Bernhardt knallten an den Querbalken (56./70.), einen Freistoß des bulligen Abazi, der immer wieder für Unruhe in der Abwehr sorgte, konnte Michael Wenni gerade noch entschärfen (80.). Aufseiten des heimischen TSV verpasste der eingewechselte Michael Schubert hingegen gleich zweimal bei schnellen Kontern den Deckel drauf zu machen (84./86.). Der TSV Burgau warf im Anschluss zwar noch einmal alles, samt dem Torwart, nach vorn, bis auf zwei unrühmliche Platzverweise waren die Gäste dann aber nicht mehr sonderlich auffällig. Kubina setzte schließlich den bereits erwähnten Schlusspunkt.
Tore 1:0 Berchtenbreiter (3.), 1:1 Bernhardt (8.), 2:1 Berchtenbreiter (35.), 3:1 Kubina (90.+3) Rote Karten Rezan (80.), Dashi (87./beide Burgau) Zuschauer 180


SV Holzkirchen – Türkspor Augsburg 1:1 (1:1)
Nach dieser Partie kann sich der Aufsteiger besonders bei Torwart Stefan Sengenberger bedanken, der mit einem halben Dutzend Paraden die Türken zur Verzweiflung brachte. Die nahmen von Beginn das Spiel an sich und hatten bereits nach zehn Minuten eine erste Möglichkeit, doch Bulik schoss eine Saritekin-Flanke direkt übers Gehäuse. Nach einer Viertelstunde zeigte dann Sengenberger erstmals seine Klasse bei einem 25-Meter-Knaller von Fabio Ucci. Bei der ersten Heimmöglichkeit fälschte ein Türke den Schuss von Patrick Michel entscheidend ab (22.). Nach einer halben Stunde dann die sich andeutende Gästeführung, als Selcuk Akdemirci nach Ecke flach von der Strafraumgrenze unhaltbar ins Toreck traf.
Doch Holzkirchen reagierte sofort und kam zu seiner besten Spielphase. Dabei schnappte sich Julian Rau einen schlampig gespielten Pass und spielte auf Stephan Fischer, bei seiner Großchance am einzigen Deutschen bei den Gästen, Torwart. Frank Papsdorf scheiterte. Dies ließ der Spielertrainer nicht auf sich sitzen und glich schon bei der nächsten Vorarbeit von Julian Rau (38.) aus Kurzdistanz aus. Dagegen verzog Ufuk Saritekin aus 16 Metern und scheiterte aus 35 Metern per Freistoß an Sengeberger.
Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit hatte Julian Rau ein der weiteren wenigen Heimchancen, schoss allerdings einen Abwehrspieler an. Danach zog Türkspor das Spiel immer mehr an sich, doch der SVH kämpfte verbissen um den Punkt. So rette der Heimtorwart bald in höchster Not gegen Yildirim Dönmez und der Nachschuss ging aus spitzem Winkel knapp am Holzkirchener Tor vorbei. Danach rettete Sengenberger gegen Yildirim Dönmez, beim 25-Meter-Schuss von Ferhat Keles (57.) und gegen Yildirim Keles aus Kurzdistanz.
Die Gastgeber kamen nur noch zu wenigen, jedoch sehr guten Möglichkeiten. Dabei wurde der Schuss von Patrick Michel erneut von einem Abwehrspieler abgefälscht und nachdem sich Tobias Rau (75.) im Strafraum den Ball erkämpfte, rutschte ihm dieser beim Schuss über den Spann. Die Gäste versuchten in der Schlussphase auch mit unfairen Mitteln noch den Sieg einzufahren, doch auch Dönmez schoss letztlich am Tor vorbei.
Tore 0:1 Akdemirci (34.), 1:1 Fischer (39.) Zuschauer 100


SV Ettenbeuren – SSV Glött 2:1 (1:1)
Bei ihrer schlechtesten Saisonleistung ließ die Mannen von Trainer Florian Strehle gegen einen verunsicherten Gastgeber alle guten Eigenschaften vermissen.
Die Lilien bestimmten zwar über weite Strecken das Geschehen, doch Passgenauigkeit und Konzentration im Abschluss waren zu keinen Zeitpunkt vorhanden. Nach einer ersten SSV-Chance von Nico Hergöth ging Ettenbeuren in Führung: Wie aus dem Nichts gelang Michael Ruf per Kopf das 1:0 (13.). Der SVE-Angreifer hatte völlig frei stehend leichtes Spiel. Die Antwort der Glötter ließ bis zur 24. Minute warten: Eine Hereingabe von Erkan Demirci versenkte Daniel Stredak per Drehschuss zum 1:1-Ausgleich. Auch in der Folge agierten die Glötter zwar optisch überlegen, aber es fehlte der letzte Biss. Daniel Stredak hatte in der 32. und 44. Minute bei zwei Großchancen die Führung auf dem Fuß.
Die zweite Hälfte begann mit einem weiteren unnötigen Gegentreffer. Ein Entlastungsangriff der Hausherren bescherte Ettenbeuren prompt einen Foulelfmeter, den Dominik Brenner sicher zum 2:1 verwandelte (53.). Die folgende SSV-Überlegenheit verpuffte in einer hohen Anzahl von Fehlpässen. Als Erkan Demirci das mögliche 2:2 verpasste (69.), verlor Glött eine Partie, die eigentlich keinen Sieger verdient gehabt hätte.
Tore 1:0 Ruf (13.), 1:1 Stredak (24.), 2:1 Brenner (55./Foulelfmeter) Zuschauer 120

TSV Neusäß – TSV Rain/Lech II 1:1 (0:1)
„Der frühe Vogel frisst den Wurm“, sagt der Volksmund. Sollte dem tatsächlich so sein, wurde am Freitagabend den 90 Besuchern im Lohwaldstadion die Ausnahme von der Regel präsentiert. Da nämlich erwies sich der TSV Neusäß als – halbwegs – erfolgreicher Spätzünder. Dank eines Last-Minute-Tors von Hakan Senyuva kamen die Platzherren wenigstens noch zu einem Punkt, rissen den Gast aus Rain, der bis zu diesem Zeitpunkt 1:0 in Führung gelegen hatte, aus allen Siegesträumen.
Wer den Ausgleich auf den letzten Drücker erzielt, darf nicht mit Fortuna hadern. Und dennoch räumte selbst Rains Trainer Jens Meckert ein, „dass das 1:1 unter dem Strich in Ordnung geht“. Stefan Schmid, der Chefcoach der Gastgeber, hob die Energieleistung seiner Schützlinge hervor: „Wir haben nach der Pause einen Riesenaufwand betrieben und uns mit dem späten Tor dafür belohnt.“
Das allerdings wäre für die Katz gewesen, hätte nicht Jan-Eric Wild nach knapp einer Stunde für Entsetzen in den Reihen der eminent spielstarken Gäste gesorgt. Nachdem Tobias Hildmann einen Konter erfolgreich abgeschlossen hatte, versagte der Schiri diesem Treffer wegen Abseits die Anerkennung (58.). Eine fragwürdige Entscheidung.
Proteste auf der anderen Seite hatte die Führung der Rainer Zweiten ausgelöst. Zwar drosch Marco Friedl den Ball aus einem Meter korrekt in die Maschen (16.). Doch hatte sich Passgeber Alves da Silva im entscheidenden Duell mit Daniel Huber unlauterer Mittel bedient, die Hände zu Hilfe genommen.
Die Gäste müssen sich den Vorwurf gefallen lassen, den ein oder anderen Konter nicht sauber ausgespielt zu haben. Und als Friedl zweimal frei durch war, klärte jeweils Keeper Michael Linhardt reaktionsschnell zur Ecke (47., 80.).
Andererseits boten sich auch Neusäß gute Chancen. Doch Kopfbälle von Riccardo Nieddu (7., 55.) und Philipp Scherer (83.) brachten nicht den gewünschten Erfolg. Der stellte sich erst in der 90. Minute ein. Eine Freistoßflanke Seppi Guggenbergers verwertete Senyuva.
Tore 0:1 Friedl (16.), 1:1 Senyuva (90.) Zuschauer 90

Aufrufe: 019.10.2013, 03:11 Uhr
Augsburger AllgemeineAutor