2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
F: Rinke
F: Rinke

Wer steigt auf - wer muss runter?

Die Auf- und Abstiegsregeln des KFV Anhalt von Kreisoberliga bis zur Kreisklasse +++ Zweikampf um den Kreismeistertitel

Wie in jedem Jahr stellt sich kurz vor dem Ende einer jeden Saison die Frage, welche Mannschaften sich berechtigte Hoffnungen auf einen Aufstiegsplatz ausrechnen dürfen und wer noch um den Verbleib in der Liga zittern muss. FuPa wirft einen Blick auf die Auf- und Abstiegsregeln des KFV Anhalt von Kreisoberliga bis zur Kreisklasse:
Die Kreisoberliga (KOL)

Der Meister qualifiziert sich direkt für die Landesklasse. Aktuell scheint sich ein Zweikampf zwischen der SG Jeber-Bergfrieden/Serno und dem SV Germania Roßlau um den Platz an der Sonne abzuzeichnen. Allerdings ist es dem Tabellenführer Jeber-Bergfrieden/Serno laut den Statuten des Fußballverbands Sachsen-Anhalt als Spielgemeinschaft untersagt, in die Landesebene aufzusteigen. "Eine Teilnahme am Spielbetrieb auf Landesebene (Fußballverband Sachsen-Anhalt) ist unzulässig. Ein Aufstiegsrecht (Aufstieg in die Landesklasse und höher) ist daher ausgeschlossen", heißt es auch in den Ausschreibungen des KFV Anhalt. Demnach könnte also der aktuelle Spitzenreiter nur unter dem Namen SG Jeber-Bergfrieden in der kommenden Saison in der Landesklasse an den Start gehen. Vor dem Gipfeltreffen am 09. Mai sagt KFV Präsident Mario Pinkert: "Ich denke, die Meisterschaft wird an diesem Tag entschieden. Wie es dann weitergeht, wird das Präsidium entscheiden. Jeber hat noch eine Reihe von Auflagen zu erfüllen, wollen sie im nächsten Jahr auf Landesebene spielen." Bei der SG ist die finale Entscheidung, ob man überhaupt den Gang nach oben antreten möchte, noch nicht gefallen. Kapitän Sebastian Becker gibt zu Protokoll: "Wir haben uns da intern noch nicht festgelegt. Fakt ist, dass wir im kommenden Jahr sicher eine noch stärkere Mannschaft stellen werden. Unser vorrangiges Ziel ist es aber jetzt erst einmal, den Kreismeistertitel einzufahren. Die Auflagen des FSA sind aus unserer Sicht kein Problem, dies hat unser Vorstand uns bereits mitgeteilt", so Becker.

Im Tabellenkeller ist die Abstiegsregelung ebenfalls klar definiert. "Steigt keine oder nur 1 (eine) Mannschaft aus der Landesklasse ab, ist nur der Tabellen 14. Absteiger in die Kreisliga." Hier wird es wohl für die FSG Steutz/Leps mit momentan sieben Zählern Rückstand sehr schwer, noch den Ligaverbleib zu sichern. Da in der Landesklasse 5 nur Grün-Weiß Wörlitz um den Klassenerhalt zittern muss, bleibt es bei einem Absteiger aus der KOL.
Zur aktuellen Tabelle: (hier klicken)Die Kreisliga

In der Kreisliga steigt der Meister, sofern er aufstiegsberechtigt ist, in die KOL auf. Hier hat die SG Dobritz/Garitz mit zehn Zählern Vorsprung auf die Verfolger sehr gute Karte, in der kommenden Spielzeit eine Etage höher an den Start gehen zu können. Bei einem Blick in den Tabellenkeller scheint die Frage nach dem Absteiger bereits geklärt. Die Reserve von Grün-Weiß Dessau sammelte bislang noch keinen Punkt und wird aller Voraussicht nach im kommenden Spieljahr nicht mehr in der Kreisliga antreten. Hierzu heißt es beim KFV: " Steigt 1 (eine) Mannschaft aus der Kreisoberliga ab, ist nur der Tabellen-14. Absteiger in die Kreisliga. Ab (2) Absteigern steigt dann auch die entsprechende Anzahl an Mannschaften in die Kreisklasse ab, wie aus der Kreisoberliga absteigen. Sollten weitere Mannschaften aus der Kreisoberliga (dabei sollten auch die Landesklasse-mannschaften unseres KFV beachtet werden) absteigen, so erhöht sich die Zahl der Absteiger in die Kreisklasse entsprechend."

Zur aktuellen Tabelle: (hier klicken)Die Kreisklasse

In der Kreisklasse rangiert momentan die Reserve von Vorfläming Nedlitz auf Rang eins und wäre damit aufstiegsberechtigt.

Zur aktuellen Tabelle: (hier klicken)

Momentan kursieren bereits einige Rückmeldungen von Teams im Raum herum. Gut möglich, dass es zur neuen Spielzeit einige gravierende Veränderungen im KFV Anhalt geben könnte.


Aufrufe: 025.4.2018, 13:35 Uhr
Robert KeglerAutor