2024-06-14T14:12:32.331Z

Interview der Woche
Michael Steffes, Trainer der SG Neuerburg II. Foto: Sebastian J. Schwarz
Michael Steffes, Trainer der SG Neuerburg II. Foto: Sebastian J. Schwarz

"Wenig lange Bälle spielen und schnell nach vorne kommen"

Das Fupa-Kurzinterview: Heute: Michael Steffes (Trainer des B-II-Ligisten SG Neuerburg/Wittlich/Lüxem II)

Sie haben mit Ihrer Mannschaft einen richtig guten Saisonstart hingelegt und sind mit Rang drei derzeit die beste zweite Mannschaft der Liga. Worin liegen die Gründe?

STEFFES Weil im Sommer fünf A-Jugendspieler rausgekommen sind, von denen vier bei mir in der Zweiten spielen, haben wir einen breiteren Kader. Das bedeutet, dass die Trainingsbeteiligung wesentlich stärker geworden ist und es auf allen Positionen einen kleinen Konkurrenzkampf gibt. Die Zusammenarbeit mit Markus Schwind von der Bezirksliga-Mannschaft bringt uns ebenfalls ein ganzes Stück voran. Markus und ich bevorzugen die gleiche Art Fußball zu spielen. Das heißt, mit eigenem Ballbesitz möglichst einfach zu spielen. Wir wollen wenig lange Bälle spielen und schnell nach vorne kommen. Das setzt das Team schon relativ gut um.

Stellen Sie uns die Talente doch kurz vor!

STEFFES Das sind Torwart Justus Becker, Außenspieler Christopher Heib, der vom Stürmer zum Linksverteidiger umgeschulte Marco Hoffmann und Philipp Friedrich. Philipp braucht noch in Sachen Zweikampfverhalten ein bisschen Zeit. Florian Schmitt hat den Sprung in die erste Mannschaft schon geschafft, ebenso Luca Schermann, der aus der A-Jugend des FSV Salmrohr kam.

Wie gut funktioniert das Zusammenwirken mit der ersten Mannschaft, und welche Vorgabe gibt es für die kommende Partie gegen die SG Burgen II?

STEFFES Markus Schwind sagt, wenn jemand am Wochenende bei ihm nicht gespielt hat, soll er Einsatzzeiten bei der Zweiten bekommen, um Spielpraxis zu erlangen. Das war zuletzt beim 1:1 in Platten auch der Fall. So sind Raphael Ney und Alex Mittler beispielsweise im Rhythmus geblieben und konnten ihre Fitness halten. Hendrik Könemann hat nach seiner achtwöchigen Verletzung auch schon zweimal bei mir mitgespielt. Das wird auch bei Sven Kohlei bald der Fall sein, wenn seine Innenbandverletzung abgeklungen ist. Ziel in dieser Saison ist erstmal der Klassenerhalt. Sollte die positive Entwicklung anhalten, ist ein einstelliger, eventuell sogar ein Platz unter den ersten Fünf möglich. Die Marschrichtung gegen Burgens Zweite ist klar. Wir wollen drei Punkte. (L.S.).

Aufrufe: 013.9.2018, 16:03 Uhr
Lutz SchinköthAutor