2024-06-14T14:12:32.331Z

Allgemeines
Mirko Wahrta, Markus Beutin und Markus Bauernfeind (v. rechts) übernehmen interimsmäßig bis Juni nächsten Jahres die sportliche Leitung beim Kreisklassisten FSV Weißenbrunn. Foto: Keilholz
Mirko Wahrta, Markus Beutin und Markus Bauernfeind (v. rechts) übernehmen interimsmäßig bis Juni nächsten Jahres die sportliche Leitung beim Kreisklassisten FSV Weißenbrunn. Foto: Keilholz

Weißenbrunn: Neue Weichenstellung mit Interims-Trio

FSV setzt in der Trainerfrage auf interne Lösung +++ Aufstieg nicht mehr Pflicht +++ Abgänge in der Winterpause

Nach dem überraschenden Abgang von Spielertrainer Ahmet Dönmez setzt der FSV Weißenbrunn für die Rückrunde auf eine interne Lösung. Nach vielen Tagen intensiver Beratungen und Gesprächen hat sich die Vereinsspitze mit 1. und 2. Vorstand Matthias Hummel und Harald Eckstein zusammen mit Abteilungsleiter Georg Hofmockel darauf verständigt, mit Mirko Wahrta (35), Torhüter Markus Bauernfeind (32) und Markus Beutin (28) einem Spielertrio in der Rückrunde die sportliche Leitung zu übertragen.

Aber nicht nur auf der Trainerbank, sondern auch innerhalb der Mannschaft zeichnen sich personelle Veränderungen ab. Nach dem Rückzug des Trainers geht man beim FSV davon aus, dass Tolga Jungkunz, Mehmet Yilmaz, Emre Aslan und Burak Cihan, die alle im Gefolge von Dönmez zum FSV gekommen sind, in der Winterpause den Verein ebenfalls verlassen werden.

Als Zielsetzung hat man sich beim Tabellensechsten der Kreisklasse 4 gesetzt, dass sich die unterschwellig entstandene Verunsicherung wieder legt und alle an einem Strang ziehen, um die Saison erfolgreich zu Ende zu spielen.

Der Druck, den mancher FSV-Akteur vom Ex-Trainer verspürt haben mag, den Aufstieg unbedingt anzustreben, ist mit der Demission von Dönmez ja nicht mehr vorhanden. Abteilungsleiter Georg Hofmockel.: „Wir wollen in der Rückrunde schönen und erfolgreichen Fußball spielen und müssen nicht unbedingt aufsteigen.“ Ein Platz im vorderen Mittelfeld lautet nun das offizielle Saisonziel.

Trainingsauftakt ist am 4. Februar. Das erste Testspiel ist für 7. Februar gegen den VfL Nürnberg terminiert. Ernst wird es für das Interims-Trainertrio dann im März. Erstmals um Punkte geht es am 6. März im Nachholspiel beim SK Heuchling, bevor das Trainertrio eine Woche später gegen den SV Osternohe seine Heimpremiere gibt. Danach folgen weitere Heimspiele gegen den SV Henfenfeld (20.3.) und am Ostermontag, 28. März, gegen den FC Röthenbach.

Pfarrherr ab der neuen Saison

Ab der neuen Saison wird dann mit Alexander Pfarrherr ein altbekanntes Gesicht beim FSV Weißenbrunn wieder sportlich Regie führen: Alexander Pfarherr. Der 33-jährige, der nach seinem einjährigen Engagement beim FSV in der Saison 2011/12 die vergangenen drei Jahre beim ASV Fürth gespielt hat und bis zum Ende dieser Saison auch beim aktuellen Spitzenreiter der Kreisliga Nürnberg noch am Ball ist.

Beim FSV wird Pfarherr wieder auf seinen alten Kumpel Markus Bauernfeind treffen. Beide waren anno 2012 beim größten sportlichen Erfolg der vergangenen Jahre, dem Durchmarsch von der A- Klasse in die Kreisliga, als Trainerduo an maßgeblicher Stelle beteiligt – und auch Markus Beutin war als Spieler bereits dabei.

Die zweite Mannschaft hat für die neue Saison ebenfalls bereits Nägel mit Köpfen gemacht. Tim Dressel, vor der Saison aus Winkelhaid gekommen, der gerade mitten in seiner Trainerausbildung beim BFV in Unterhaching ist, wird auch in der kommenden Saison die zweite Mannschaft des FSV coachen.

Aufrufe: 023.12.2015, 09:39 Uhr
Manfred KeilholzAutor