Weiden schießt Alemannia Mariadorf ab

„Wir wollten unbedingt dieses Ticket lösen, das ist uns mit Bravour gelungen“, war Teutonia-Coach Mirko Braun nach dem Abpfiff mehr als zufrieden. Bereits früh in der Partie sah Mariadorfs Keeper Nisar Goraya nach einer Notbremse glatt Rot. Von da an nahm die Teutonia das Heft in die Hand, Mert Büyukkelek (30.) und Tobias Kirschall sorgten für eine 2:0-Pausenführung. Den berühmten Bruch im Spiel will Braun durch den Platzverweis für den Gegner aber nicht gesehen haben. „Das hat uns nicht beeinflusst, weil wir einfach unser Spiel durchgezogen haben“, konstatierte der 51-Jährige.

Dies tat seine Elf zunächst auch im zweiten Durchgang. Wiederum Büyukkelek musste nach Vorarbeit von Yunus Özsoy nur noch den Fuß hinhalten (54.). Der Anschlusstreffer der Mannschaft von Co-Interimscoach Marcel Klein folgte postwendend – Elmehdi Majbour traf zum 1:3 aus Sicht des Landesligisten, dessen großes Aufbäumen in der Folge allerdings ausblieb. Zwar wurden die Weidener gegen Mitte der zweiten Halbzeit „etwas müde“, wie Braun beobachtete, jedoch befreite sich die Teutonia aus der schlussendlich zu laschen Mariadorfer Umklammerung und nahm seinerseits das Toreschießen wieder auf.

Sturmtank Niklas Valerius setzte die Alemannia mit einem Doppelpack (88./90.) schachmatt, bevor Stürmerkollege Tudilo zum 6:1 abstaubte (90.+2). Als Weidener Gegner soll im Mittelrheinpokal nun möglichst Alemannia Aachen, Fortuna Köln oder Viktoria Köln her, wie Braun äußerte.