„Die Entscheidung kam für uns schon sehr überraschend. Wir waren mit Weichering immer in guten Gesprächen und hätten eigentlich gedacht, dass wir hier in der nächsten Saison immer noch Trainer sind“, zeigt sich Sascha Fröhlich sichtlich enttäuscht. Am sportlichen Erfolg kann die Entscheidung auf jeden Fall nicht liegen, zumal man schon jetzt mehr Punkte auf dem Konto hat als am Ende der Vorsaison. „Wir kassieren mit Alex Scheuermann weniger Gegentore als sonst und auch ich habe als Mittelfeldspieler relativ oft getroffen. So viel können wir bisher ja nicht falsch gemacht haben“, erklärt Fröhlich, der zudem betont: „Wir wollen trotzdem noch das Maximum mit dem SV Weichering rausholen und am Ende möglichst unter den ersten vier stehen.“
Andere Ansichten hat Abteilungsleiter Markus Pohl. In Gesprächen mit Führungsspielern der ersten Mannschaft wurde laut, dass man mit den Führungsqualitäten des Trainerduos unzufrieden sei. „Wir hätten uns von beiden mehr Präsenz auf dem Platz erwartet. Sowohl was die Körpersprache oder das Verbale angeht, hätte man mehr bringen können“, erklärt Pohl seine Entscheidung.
Wer das Traineramt ab dem Sommer übernehmen wird, will Weicherings Abteilungsleiter aber noch nicht verraten: „Wir sind in guten Gesprächen und werden die Entscheidung wohl in den nächsten Tagen verkünden.“