Wegweisende Heimspiele

Die Landesliga hatte sich im Sommer 2021 auf einen veränderten Spielmodus verständigt, um auf die Unwägbarkeiten der Pandemie flexibel reagieren zu können. Die Landesliga wurde in zwei regionale Gruppen aufgeteilt, in denen im Herbst mit wenigen Teams eine Hin- und eine Rückrunde gespielt werden sollte. Die jeweils drei Besten sollten nun im Frühjahr den Meister und Aufsteiger in die Oberliga ausfechten, der Rest würde gleichzeitig die Abstiegsplätze unter sich ausmachen.

Corona sorgt für einige Nachholspiele

Das Problem: Bis zur Winterpause kamen die Vereine nicht vollständig durch ihren Spielplan. Der TuS Neuenkirchen muss nun zwei Begegnungen nachholen. Derzeit stehen die Fußballerinnen auf dem unglücklichen vierten Rang, die Chancen bestehen aber noch, den dritten Platz zu erobern.

Heute (11.30 Uhr) kommt zunächst der SV Herbrum nach Neuenkirchen-Vörden. Im Pias-Sportpark sind die Gastgeberinnen leicht favorisiert, immerhin konnten sie schon das Hinspiel mit 2:1 für sich entscheiden. Klar ist aber auch: Verlieren die TuS-Damen diese Partie, ist die Meisterschaftsrunde wohl nicht mehr zu erreichen.

Auch der Tabellenletzte kann gefährlich werden

Das zweite Nachholspiel findet eine Woche später dann erneut zu Hause gegen Spelle statt. Der Gast ist siegloser Tabellenletzter, könnte aber trotzdem noch zum Fallstrick werden. Am Ende könnte das Torverhältnis für den TuS wichtig werden, und ein hoher Sieg wird selbst gegen das Landesliga-Schlusslicht zur Herausforderung.

Vier von sieben Teams halten die Klasse

Mehr als die Einteilung in Meister- und Abstiegsrunde steht in den Begegnungen aber nicht auf dem Spiel. Die bisherigen Ergebnisse werden nicht mitgenommen; vielmehr startet dann ein ganz neuer Saisonabschnitt von null. In der Abstiegsrunde müsste sich Neuenkirchen gegen sieben Konkurrenten einen der oberen vier Ränge sichern, um auch im nächsten Jahr in der Landesliga dabei zu sein.