2024-05-02T16:12:49.858Z

Team Rückblick
Foto: Verein
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Waxweiler in Premierensaison aufgestiegen

Der SV Waxweiler hat den Aufstieg in die C-Klasse souverän gemeistert

Letztes Jahr im Mai kündigte der SV Waxweiler nach zwölf Jahren gemeinsamen Arbeitens die Spielgemeinschaft mit Lambertsberg/Oberweiler/Plütscheid auf und wurde wieder eigenständig. Nach dem Neuanfang in der D-Klasse nahm der Klub die erste Hürde souverän und ist in der neuen Spielzeit wieder in der C-Liga unterwegs. Der Volksfreund sprach mit Geschäftsführer Karl-Heinz Kellen.

Waxweiler. Der Aufstieg hatte einem Namen: Konstanz über die gesamte Distanz. So ging der SVW mit wehenden Fahnen, 18 Siegen, nur zwei Unentschieden und mit neun Punkten Vorsprung vor Daleiden II als Erster über die Ziellinie. „Es war wichtig, dass wir viele junge Spieler dazu bekommen haben und sechs Leute aus Lambertsberg zurückkamen. Mit einem guten Team und einem guten Trainer war die D-Klasse nicht das große Problem“, bilanziert Geschäftsführer Karl-Heinz Kellen. Der seit fast 30 Jahren in dieser Funktion arbeitende 53-Jährige spielte einst selbst für den SVW, der in den 90er Jahren sogar mal kurz vor dem Bezirksligaaufstieg stand. Es sei wichtig, so Kellen, dass viele frühere Spieler den Weg zu ihrem Heimatverein zurück gefunden haben. So kam vor der Saison auch Sohnemann Tobias Kellen aus Burbach zurück und ist seitdem Kapitän. Coach Lothar Lamberty (51) ist ebenfalls ein Waxweiler Urgestein und stellte sich von Beginn an dieser reizvollen Aufgabe. „Lothar hat Struktur und Zug in die Mannschaft gebracht. In der C-Klasse warten neue Herausforderungen auf ihn, doch ich bin sicher, dass wir auch dort im oberen Drittel spielen können.“ Mit Martin Pütz kommt ein ehemaliges Eigengewächs aus Watzerath zurück. „Wir hoffen, den einen oder anderen Spieler noch zu holen, damit wir breit aufgestellt sind. Denn Verletzungen gibt es ja immer“, erklärt Kellen, der besonders stolz auf den Rasenplatz ist. Vor zwei Jahren spielte man noch auf einem Hartplatz, einer Betonpiste, wie Kellen betont. „Mit dem neuen Rasenplatz kam neue Motivation und ein gewisser Schub in den Verein. Die Zuschauerentwicklung ist seitdem positiv. Die Leute wollen auf ihren Sportplatz gehen.“ So säumten beim Spitzenspiel gegen Daleiden II über 100 Zuschauer den Sportplatz. In der neuen Saison wird der Kader breiter, doch für eine zweite Mannschaft wird es noch nicht reichen. „Wir werden auch mal Spiele verlieren, auch damit müssen Mannschaft und Zuschauer gleichermaßen umgehen. Der Klassenerhalt dürfte kein Thema sein. Wir wollen schon in der Spitzengruppe mitspielen“. (L.S.).

Aufrufe: 025.5.2016, 10:52 Uhr
Lutz SchinköthAutor