2024-05-24T11:28:31.627Z

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F: Budde
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Was wird jetzt aus André Hahn?

Cuxland-Profi hängt nach Abstieg des Hamburger SV in der Luft - Drei Szenarien sind möglich

Was den Hamburger SV angeht, da ist klar, wohin die Reise geht. Sein neues Zuhause ist die 2. Bundesliga. Was aber noch unklar ist, ist die Zukunft von Cuxland-Kicker André Hahn bei den Hanseaten. Soll er bleiben oder soll er weg? Der 27-jährige Otterndorfer, der in der Jugend für die Leher TS, den FC Bremerhaven und Rot-Weiß Cuxhaven auf Torjagd gegangen ist, schweigt seit dem Saisonende. Sein Berater Volker Struth lässt auf Nachfrage nur mitteilen: „Wir können dazu aktuell nichts sagen." Hahn habe noch Vertrag, man müsse schauen, wie die Transferperiode laufe. Fakt ist: Grundsätzlich gibt es für den HSV-Stürmer drei Szenarien, wie die FuPa-Analyse zeigt.
1. Szenario: Hahn SOLL bleiben. Diese Variante ist sehr unwahrscheinlich, aus zweierlei Gründen. Erstens, der sportliche Grund: Christian Titz, der auch in der 2. Liga HSV-Trainer bleibt, ist bislang nicht gerade als großer Hahn-Fan in Erscheinung getreten. Ganze 17 Minuten stand der Stürmer auf dem Platz, seit Titz am Volkspark übernommen hat. In den entscheidenden Saisonspielen schaffte es Hahn nicht mal in den Kader. Zudem gibt es noch einen wirtschaftlichen Grund, der für eine Trennung spricht: Der HSV will sparen. Und ein Verkauf von Hahn könnte sich da lohnen, denn laut „Sportbild“ soll er auch in Liga zwei 1,6 Millionen Euro pro Saison an Gehalt kassieren.

2. Szenario: Hahn WILL bleiben: Diese Variante ist nicht augeschlossen. Immerhin hat Hahn beim HSV noch bis 2021 Vertrag und könnte darauf pochen, ihn zu erfüllen beziehungsweise sich durchzubeißen. Wobei, wer Hahn kennt, der weiß: Er will spielen. Ein Wechsel dürfte also auch in seinem Sinne sein.

3. Szenario: Hahn MUSS bleiben: Auch diese Variante ist möglich, denn es nicht ausgeschlossen, dass der HSV keine ernstzunehmenden Angebote für den sympathischen aber zuletzt glücklosen Cuxland-Profi findet. Seit der Außenstürmer das HSV-Trikot trägt, läuft Hahn seiner Form aus früheren Augsburger und Gladbacher Zeiten hinterher (nur drei Tore in 23 Einsätzen). Die Frage ist also, wie hoch die Schmerzgrenze der Hamburger bei der Ablöse ist? Sie selbst hatten im vergangenen Sommer für Hahn noch 6 Millionen Euro nach Mönchengladbach überwiesen. Doch soviel werden sie nun sicher nicht bekommen. Hahns aktueller Marktwert wird vom Portal transfermarkt.de auf gerade einmal 3,0 Millionen taxiert.
Fazit: Ein Wechsel wäre für beide Seiten wohl die beste Lösung. Für den HSV, weil er ohnehin nicht mehr mit Hahn zu planen scheint. Und für Hahn, um wieder die Chance zu bekommen, zu spielen und seiner Karriere so einen neuen Schub zu verleihen.
Aufrufe: 023.5.2018, 15:25 Uhr
FuPa Cuxhaven / Chris HeinigAutor