Was Mehrings Ex-Trainer Cottez jetzt macht
Kreisliga B Mosel/Hochwald: Zwei Spieler haben Traineramt bei der Rheinlandligareserve interimistisch übernommen,
Nur acht Spiele wirkte der erst zur neuen Saison verpflichtete Trainer Michael Cottez beim Mosel-/Hochwald-B-Ligisten SV Mehring II, ehe sich der Verein von ihm trennte. „Bis dahin hatte unsere Mannschaft nur drei Punkte gesammelt. Wir vom Vorstand waren der Ansicht, dass mehr herauszuholen sei“, berichtet der Spielausschussvorsitzende Volker Weich.
Mit Felix Hübner (21) und Dennis Linster (27) fungieren jetzt zwei Spieler parallel auch als Trainer der Rheinlandliga-Reserve. „Wir arbeiten an einer längerfristigen Lösung – auch mit jemandem aus den eigenen Reihen“, lässt Weich durchblicken.
Nach dem 2:6 gegen den FC Schöndorf gewann der SVM II zuletzt das Kellerderby daheim gegen die SG Ruwertal II mit 2:1. Cottez bedauert im Nachhinein, dass er nicht mehr Zeit in Mehring bekam. „Drei, vier Spieler habe ich nicht mehr erreicht“, gibt er zu. Die Trainingsbeteiligung sei gut gewesen. Auch die Leistung in den Partien sei oft in Ordnung gewesen. „Die Tore konnte ich aber auch nicht schießen.“
Seine beiden Söhne Kevin und Fabian, die mit ihm vor der Saison vom SV Farschweiler gekommen waren, fehlten zuletzt aufgrund von Verletzungen. „Ich gehe davon aus, dass sie noch mindestens bis zur Winterpause in Mehring bleiben. Grundsätzlich sind sie aber alt genug, um selbst zu wissen, was sie machen.“
Zunächst will sich Cottez auf sein Engagement als Schiedsrichter konzentrieren, aber auch wieder öfters bei den Spielen seiner Tochter Lena, die beim Frauen-Bezirksligisten TuS Issel kickt, und seines 14-jährigen Sohnes Jan (C-Junior beim SV Farschweiler) vorbeischauen. Eine Rückkehr auf die Trainerbank im neuen Jahr schließt Cottez nicht aus: „Es gibt zwei Optionen.“
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