Was erwartet die Hochrhein-Klubs zum Auftakt?

„Gleich Schalter umlegen“

Ralf Moser, 48, Trainer des FV Lörrach-Brombach über:
die Vorbereitung: „Da bin ich insgesamt zufrieden. Es gab wenig Ausfälle und auch an den Testspielen gab es wenig auszusetzen. Wir haben gute Resultate erzielt, auch gegen starke Gegner. Wir hatten acht Testspiele und haben alle gewonnen. Also, unter dem Strich: Wir haben gut gearbeitet und sind bereit.“
die Stimmung im Team: „Mit guten Vorbereitungsspielen und hoher Trainingsbeteiligung kommt automatisch gute Stimmung rein. Aber es ist ja auch so, dass wir zusammen gewachsen sind und die Neuen gut integriert wurden.“
den Auftakt: „Die Vorfreude ist groß. Wer sechs Wochen trainiert, hat Lust darauf, dass es losgeht. Natürlich ist das erste Pflichtspiel nochmal ein anderes paar Schuhe. Wir haben uns ja hin und wieder schwergetan beim Start. Aber ich hoffe, wir sind stabil und können den Schalter diesmal gleich zum Start gegen Oberried umlegen.“

„Vollste Konzentration“

Kurt Schwald, 44, Trainer des SV Weil, über:
die Vorbereitung: „Unsere Vorbereitung war sehr durchwachsen. Wir waren wohl nicht der einzige Verein, der von der Grippewelle betroffen war. Letztlich sind es wohl nur fünf, sechs Spieler bei uns, von denen man sagen kann, dass sie mit einer tollen Fitness in die Runde gehen. Viele nehmen Aufholarbeit mit in die ersten Spiele. Und wir müssen uns noch besser einspielen. Wir wissen eigentlich gar nicht recht, wo wir stehen, denn wir haben in unseren Tests meist mit Notmannschaften gespielt.“
die Stimmung im Team: „Gut. Einziger Wermutstropfen war die Verletzung von Fayira Keita, der noch ein paar Wochen fehlen wird.“
den Auftakt: „Der Start kann mitentscheidend sein, im Aufstiegsrennen. Deshalb müssen wir mit vollster Konzentration und bester Einstellung in das Spiel gehen. Rheinfelden spielt kompakt und ist in der Offensive gefährlich. Das sagt alles.“

„Training hat gefruchtet“

Erkan Aktas, 35, Trainer des SV 08 Laufenburg, über:
die Vorbereitung: „Zu Beginn konnten wir wenig mit Ball machen, es gab viele Läufe für die Spieler. Man hat dann im Laufe der Vorbereitung gemerkt, dass es eher schwer war, in Tritt zu kommen. Aber zuletzt hat das Training gefruchtet, wenngleich die Tests durchwachsen waren. Offensiv waren wir gut unterwegs, aber es haperte noch bei der Arbeit gegen den Ball.“
die Stimmung im Team: „Ganz gut, eigentlich wie immer bei uns. Es ist eine gewisse Anspannung zu spüren, eine Vorfreude, dass es wieder losgeht. Es kribbelt.“
den Auftakt: „Wir haben noch eine Woche spielfrei und werden ein Testspiel gegen den FC Neustadt bestreiten. Nächste Woche geht es dann gegen den FV Lörrach-Brombach, da erwartet uns eine große Hausnummer, ein Kaliber. Wir werden es annehmen, und dann sehen, wo wir stehen.“

„Besser geht es nicht“

Giuseppe Stabile, 35, Trainer des FSV Rheinfelden, über:
die Vorbereitung: „Bis vor zwei Wochen lief es nicht so gut, Fasnacht und so. Zuletzt war aber die wichtigste Phase der Vorbereitung, und da war es besser. Trotzdem: Nur sieben Spieler sind bei einem Stand von etwa 80 Prozent, und 70 sollte man haben. Aber ich bin aufgrund der letzten zwei Trainingswochen mit Blick auf Dynamik und Spritzigkeit guten Mutes.“
die Stimmung im Team: „Gespannt. Jeder möchte spielen, freut sich auf den Start. Gleichzeitig ist aber auch etwas Unsicherheit da. ’Bin ich drin? Spiele ich?’ Aus Trainersicht sage ich: Perfekt, genau so muss es sein.“
den Auftakt: „Besser könnte es zum Auftakt gar nicht sein. Die meisten gehen davon aus, dass der SV Weil sein Heimspiel gegen einen Aufsteiger gewinnt. Wir freuen uns drauf: Derby, viele Zuschauer, und vielleicht gibt es ja einen oder mehrere Bonuspunkte.“