2024-05-02T16:12:49.858Z

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Von Stefan Gallmaier erhofft sich der FC Wallersdorf einige Tore
Von Stefan Gallmaier erhofft sich der FC Wallersdorf einige Tore – Foto: Charly Becherer

Wallersdorf nimmt neuen Anlauf - Stefan Gallmaier kommt

Der Ex-Bezirksoberligist hat den Abstieg in die Kreisklasse abgehakt und stellt sich künftig breiter auf

Um 0,06 Prozentpunkte hat der FC Wallersdorf den Klassenerhalt in der Kreisliga Isar-Rott verpasst und muss deshalb zurück in die Kreisklasse. Dort muss der Traditionsverein künftig auf zwei absolute Leistungsträger verzichten: Simon Weinzierl nimmt beim Bezirksligisten FSV Landau eine höherklassige Herausforderung in Angriff, Routinier Patrick Petzenhauser wird bei einem Kreisklassen-Verein als spielender Co-Trainer fungieren. Mit mehreren Neuzugängen wollen die FCler die beiden schwerwiegenden Abgänge kompensieren. Namhaftester Neu-Wallersdorfer ist Stefan Gallmaier - jüngerer Bruder des Schaldinger Regionalliga-Stürmers Markus - der von der SpVgg Plattling an den Grabenweg wechselt.

"Stefan ist für uns ein Top-Transfer. Er bringt höherklassige Erfahrung mit und wir erhoffen uns von ihm schon einige Tore", sagt Wallersdorfs Spielertrainer Alexander Feldmann, der mit Max Elsberger (FSV Landau), Florian Zaspel und Tobias Krottosch (beide DJK-SV Leiblfing) drei weitere externe Neuzugänge vermelden kann. Aus dem eigenen Nachwuchs rücken David Detterbeck, Tobias Seidl, Marcel Holzbauer, Philipp Funk, Jonas Müller und Manuel Scheingruber in den Seniorenbereich auf. "Der Kader für unsere beiden Herren-Mannschaften wird wesentlich breiter. Wir erwarten uns dadurch deutlich mehr Konkurrenzkampf, der nur leistungsfördernd sein kann", meint Feldmann.

Der frühere Bayernliga-Stürmer, der beim SSV Jahn Regensburg ausgebildet wurde, ist seit einem knappen Jahr aufgrund einer schweren Sprunggelenksverletzung außer Gefecht. Wann der 28-Jährige wieder aktiv ins Geschehen eingreifen kann, ist noch nicht genau absehbar. "Ich befinde mich im Aufbautraining und hoffe, dass ich möglichst bald wieder kicken kann", verrät der FCW-Chefanweiser, der den Abstieg aus der Kreisliga mittlerweile verdaut hat: "Wir sind über das Abstimmungsergebnis sehr enttäuscht und sportliche Fairness sieht unserer Meinung nach anders aus. Aber wir haben das abgehakt und unsere Blicke sind nach vorne gerichtet. Vielleicht tun sich unsere zahlreichen jungen Spieler nun sogar etwas leichter, ihre ersten Erfahrungen im Herrenbereich zu sammeln. In der Kreisklasse werden wir außerdem wieder viel mehr Derbys haben und wollen vorne mitmischen. Das ist unser klares Ziel."

Aufrufe: 027.5.2021, 10:40 Uhr
Thomas SeidlAutor