2024-05-29T12:18:09.228Z

Ligabericht
Albert Schmitz feiert mit der TSG Wieseck in der Regionalliga der C-Junioren einen Last-Minute-Sieg gegen den SC Freiburg. 	Foto: Ben
Albert Schmitz feiert mit der TSG Wieseck in der Regionalliga der C-Junioren einen Last-Minute-Sieg gegen den SC Freiburg. Foto: Ben
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Wahnsinn in der Nachspielzeit

RL SÜD C-JUNIOREN: +++ TSG Wieseck dreht in Regionalliga Spiel gegen Freiburg +++

GIESSEN (mwi). Die TSG Wieseck setzt ihren Aufwärtstrend in der Rückrunde ungebremst fort. In einem nervenaufreibenden Spiel zeigte die TSG am Wochenende Moral, holte einen 1:3-Rückstand auf und siegte schlussendlich noch mit 4:3 gegen den SC Freiburg. Damit holten die Wiesecker acht Punkte aus den letzten vier Spielen und stehen aktuell erstmals auf einem Nicht-Abstiegsplatz.

TSG Wieseck – SC Freiburg 4:3 (1:1): Schon in der ersten Halbzeit boten die Nachwuchsmannschaften den Zuschauern ein temporeiches und ansehnliches Spiel. Dabei agierten die Breisgauer etwas dominanter und gingen nach fünf Minuten folgerichtig in Führung. Die TSG versuchte, in der Defensive kompakt zu stehen, um im Umschaltspiel für Gefahr zu sorgen. Nach einer solchen Szene wurde Jan Wontka bedient, der sich nicht zweimal bitten ließ und den Ausgleich erzielte (14.). Anschließend blieben zwingende Torchancen bis zur Pause trotz des hohen Tempos Mangelware.

Im zweiten Durchgang wirkten die Gießener Vorstädter zunächst etwas lethargisch. Der Sportclub nahm das Ruder in die Hand und drängte auf die erneute Führung. Zwar überstanden die Schützlinge von René Möbus eine erste Freiburger Druckphase, mussten in den Minuten 54 und 61 allerdings zwei Gegentteffer zur vermeintlichen Vorentscheidung hinnehmen. Nun setzten die Wiesecker alles auf eine Karte. Zwei offensive Wechsel belebten das Angriffsspiel in den Schlussminuten merklich und Fabian Mankel verkürzte wenig später auf 2:3 (64.). Der Glaube an einen Punktgewinn war der TSG in der Folge anzumerken, der Ausgleich lag in der Luft.

In einer irren Schlussphase traf der eingewechselte Marcel Kuhlmann eine Minute vor Ablauf der regulären Spielzeit tatsächlich zum umjubelten Ausgleich (69.). Es folgte der Ausnahmezustand, denn die Wiesecker zogen sich in den verbleibenden Sekunden nicht zurück, sondern suchten ihr Heil in der Offensive und trafen durch den ebenfalls eingewechselten Konstantinos Gkampouris in der Nachspielzeit zum nicht für möglich gehaltenen 4:3-Endstand (70.).

Aufstellung: Bonk; Bellinghausen (46. Kuhlmann), Wontka, Czitron, Breves, Mankel, Kümmel, Illmer (35. Jansen/63. Gkampouris), Oberheim, Tahiri, Schmitz (63. Genc)



Aufrufe: 09.4.2019, 10:30 Uhr
Gießener AnzeigerAutor