2024-05-24T11:28:31.627Z

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Vulkan Bathomene brodelt bald beim ASV

KOL SÜD: +++ Verbandsliga-Akteur von TuBa Pohlheim wird im Sommer Spielertrainer beim ASV Gießen +++ Doppelinterview mit 30-jährigem Rückkehrer und seinem Vorgänger Björn Watzke +++

GIESSEN (mcs). Der Nachfolger ist gefunden: Nun ist klar, wer beim Fußball-Kreisoberligisten ASV Gießen zur kommenden Runde das Spielertraineramt von Björn Watzke übernehmen wird. Es ist Rückkehrer Mike Bathomene (30), der für die Restrunde noch beim Verbandsligisten TuBa Pohlheim im Kader steht. Der ASV wird Bathomenes erste Trainerstation sein. Wir haben uns mit dem alten und neuen ASV-Coach unterhalten.

Herr Bathomene, aktuell sind Sie ja für den FC Turabdin-Babylon Pohlheim in der Verbandsliga aktiv. Wann ist in Ihnen der Gedanke gereift, nun ein Traineramt zu übernehmen?

Mike Bathomene: Die ersten Gedanken habe ich mir vor circa zwei Jahren gemacht. Dort konnte ich mir schon gut vorstellen, dass dort mein Weg hinführt. Jetzt hat es letztendlich geklappt.

Wie kam der Kontakt zum ASV zustande, und wieso haben Sie sich letztlich für den Verein entschieden?

Bathomene: Vor zehn Jahren habe ich beim ASV gespielt. Ich wurde sehr familiär aufgenommen, das hat mir immer sehr imponiert. Nach unserem Aufstieg damals in die Kreisoberliga wurden mir bei meinem Wechsel keine Steine in den Weg gelegt, im Gegenteil, man war stolz auf mich. Björn Watzke hat damals schon gesagt, dass er mich irgendwann zurückholt. Nun bekomme ich hier eine Chance, im Trainergeschäft Fuß zu fassen. Des Weiteren werde ich von Björn und Dennis Geissler unterstützt. Dies ist schon eine enorme Hilfe. Natürlich hoffe ich, dass ich dem Verein weiterhelfen kann. Wir haben einiges vor!

Björn Watzke: Nach meiner Entscheidung hatte ich drei Kandidaten im Auge. Mike war einer von diesen dreien und nach unserem ersten Gespräch war mir klar: Er ist es! Mich freut es enorm, dass er wieder zu uns kommt. Genau wie ich es ihm prophezeit hatte. Dennis und ich werden ihn in allen Belangen unterstützen.

Kennen Sie die handelnden Personen schon und war das auch ein Grund für Ihre Entscheidung?

Bathomene: Zu 100 Prozent ja. Daniel und Jutta Watzke haben daran einen sehr großen Anteil. Ihnen bin ich seit langem sehr verbunden.

Sie sind ja noch bis Saisonende im Amt, Mike Bathomene läuft wie erwähnt für TuBa auf. Wie werden daher die Kaderplanungen für die kommende Saison ablaufen? Gibt es da ein Teamwork?

Watzke: Dies passiert definitiv Hand in Hand. Wir planen unabhängig vom Ligaverbleib und sind auch schon in Gesprächen. Anders geht es auch nicht, wenn man sich die Tabellensituation anschaut.

Bathomene: „Ich möchte die Saison mit TuBa am liebsten mit dem Aufstieg krönen. Dort werde ich definitiv bis zum Schluss alles geben. Aber natürlich tauschen wir uns regelmäßig aus und gehen die Planungen für die neue Saison gemeinsam an.“

Haben Sie schon eine Idee, welche Art Trainer Mike Bathomene als Spielertrainer und Jahre später am Seitenrand sein wird? Eher ein Fußball-Professor wie Ralf Rangnick oder doch eher der Typ „brodelnder Vulkan“ wie Jürgen Klopp?

Bathomene: Ich bin ein brodelnder Vulkan, aber eher im Inneren. Ich habe mich schon gut unter Kontrolle und denke, dass ich nicht ausbrechen werde (lacht).

Watzke (lacht): Ich bin mal gespannt!

Aufrufe: 05.3.2020, 14:22 Uhr
Marc SteinertAutor