2024-05-08T14:46:11.570Z

Vereinsnachrichten
Beim FC Donauwörth haben (von links) Axel Biesalski, Michael de Buhr und Reinhold Demel ihre Ämter niedergelegt.
Beim FC Donauwörth haben (von links) Axel Biesalski, Michael de Buhr und Reinhold Demel ihre Ämter niedergelegt.

Vorstände legen Ämter nieder

Die Verantwortlichen des FC Donauwörth sind für die Fusion mit dem SV Wörnitzstein-Berg, aber gegen den Wegfall von »Donauwörth«

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Kürzlich haben Vorstand Alexander Hörmann vom SV Wörnitzstein-Berg und Alexander Musaeus vom FC Donauwörth ihre Pläne öffentlich gemacht, dass beide Fußballvereine zu einem Gesamtverein verschmelzen sollen. Unmittelbar vor dem Start in die Frühjahrsrunde der Kreisliga Nord haben drei Vorstände des FC Donauwörths ihre Ämter niedergelegt: Reinhold Demel, Axel Biesalski und Michael de Buhr.

Demel fasst im Gespräch mit der Donauwörther Zeitung seine Zeit beim FC Donauwörth kurz zusammen: „Wir waren bis vergangene Woche in der Verantwortung und haben in den acht Jahren seit der Gründung des FC Donauwörth auch viel bewirkt.“ In den vergangenen zwei bis drei Jahren sei es nicht einfach gewesen, den Verein voranzubringen, gibt er zu. Ein Tiefpunkt war etwa die Abmeldung der zweiten Mannschaft, wegen zu weniger Spieler. Vor zwei Jahren war die Idee der Fusion schon einmal auf dem Tisch, das hatten auch Hörmann und Musaeus berichtet. Doch der Gedanke wurde wieder verworfen. „Vom Bayerischen Fußball-Verband hieß es damals, nur Teams unterhalb der Bezirksliga könnten fusionieren“, sagt Demel.
Nun spielt der FC Donauwörth in der Kreisliga und die Pläne kamen erneut ins Gespräch. Demel betont ganz klar: „Axel Biesalski, Michael de Buhr und ich befürworten eine Fusion mit dem SV Wörnitzstein-Berg. Der Verein ist gut aufgestellt, das würde gut zusammenpassen.“ Doch er sagt auch ganz deutlich: „Ich will und kann nicht akzeptieren, dass der Name „Donauwörth“ von der Fußball-Landkarte verschwindet. Dafür habe in den acht Jahren zu viel Engagement und Herzblut eingebracht.“ Auch, weil Donauwörth schließlich eine Große Kreisstadt sei, hätte er sich gewünscht, dass sie weiter einen Fußballverein hat. Wie Demel sagt, stellte der SVW zur Bedingung für die Fusion, am eigenen Vereinsnamen ohne Veränderung festzuhalten. „Wir machen nun den Weg frei für die Jungen“, sagt er und meint damit die Vorstände Tobias Wenzel und Alexander Musaeus.

Aufrufe: 013.3.2016, 11:40 Uhr
Donauwörther Zeitung / sutAutor