Für Bienes Trainer Ulrich Manemann war der Halbfinaleinzug eine Pflichtübung. „Wir haben erwartungsgemäß, auch in dieser Höhe, gewonnen.“ Ein Lob hatte Manemann für den zwei Klassen tiefer spielenden Gegner übrig. „Ich fand es gut, dass Brögbern nicht nur gemauert, sondern versucht hat, mitzuspielen und zu kontern.“ Den Brögberner Ehrentreffer in der 89. Minute bezeichnete Manemann als „Schönheitsfehler, der nur für Brögbern schön war“.

Das Halbfinale gegen Bezirksligist Lohne sieht der Biener Trainer als „vorgezogenes Endspiel“ der FSL, in dem seine Mannschaft ganz anders als bisher gefordert sein wird.

Im zweiten Viertelfinale der FSL tat sich Bezirksligist Olympia Laxten schwer mit der zwei Klassen tiefer spielenden Eintracht aus Schepsdorf. Doch am Ende setzten sich die Laxtener mit 2:1 durch. Laxtens Fußballvorstand Jürgen Többen bezeichnete den Sieg seiner Mannschaft, in die vier Spieler aus der A-Jugend des letzten Jahres eingebaut wurden, nach einer „ziemlich zähen“ ersten Halbzeit am Ende wegen der klaren Feldüberlegenheit im zweiten Durchgang als knapp, aber verdient.

Ganz anderer Meinung war hingegen der Schepsdorfer Fußballobmann Christof Vieth nach dem Ende der Partie: „Ein Klassenunterschied war nicht zu erkennen“, sah Vieth die Schepsdorfer auf Augenhöhe mit Laxten. „Das war eine überragende Leistung von unseren Jungs und ein glücklicher Sieg für Laxten“, sagte er zum Spiel. „Wir hätten in der zweiten Halbzeit in Führung gehen können, wenn der Schiedsrichter einen klaren Strafstoß für uns gepfiffen hätte“, haderte Vieth mit dem Unparteiischen.