Dass er noch nicht weiß wohin ihn die Reise trägt, ist für Kaufmann dabei nebensächlich. Der SVS steckt im Abstiegskampf. Es wäre möglich, dass Kaufmann auch in der Saison 2014/15 einen Verbandsligist trainiert. Ganz leicht fällt der Abschied aus Stutensee nicht. Doch, so schildert Kaufmann seine Sicht, fehlte der letzte Wille zum Bekenntnis beim FC Germania oder ein Statement an die Öffentlichkeit.
In Friedrichstal nahmen die Spieler den Weggang mit Enttäuschung auf. "Aber ich habe den Jungs gleich gesagt, dass der Erfolg nicht von mir abhängt. Die Mannschaft hat sich das erarbeitet, ich bin nur ein kleiner Teil des Gesamtkonzepts", so Kaufmann, der zugleich ein großes Lob an sein Trainerteam ausspricht. Ohne Michael Bürkle (Co-Trainer), Steffen Hufnagel (Trainer 2. Mannschaft), Markus Bittner (Torwarttrainer), Hendrik Gutekunst (Physiotherapeut) oder Marco Geyer (Fitnesstrainer) sei dies alles nicht möglich gewesen.
Bald bricht der Coach also zu neuen Ufern auf und freut sich auf die Aufgabe - egal in welcher Spielklasse. "Ich habe eine Entscheidung getroffen und stehe dazu." Dass er sich gerne mit einem Aufstieg verabschieden will, stellt er auch noch einmal klar: "Das wäre das Optimale und ich werde alles dafür tun."