2024-05-17T14:19:24.476Z

Analyse
Die Verletztenliste wird immer länger beim TSV Schwabmünchen. Am Sonntag hat es Turgay Karvar erwischt (am Boden).
Die Verletztenliste wird immer länger beim TSV Schwabmünchen. Am Sonntag hat es Turgay Karvar erwischt (am Boden). – Foto: Norbert Staub

Vorentscheidung gefallen

Schwabmünchen kann nur noch ein Wunder in der Bayernliga halten

In Schwabmünchen gab es so etwas wie ein Endspiel. Denn sollte es noch eine reelle Chance auf den Klassenerhalt in der Bayernliga geben, war ein Sieg über den FC Deisenhofen so etwas wie eine Pflichtaufgabe. Doch daraus wurde nichts. Die Gäste aus dem oberbayerischen Vorort von Oberhaching erwiesen sich in jeder Beziehung als zu stark. So gab es für den TSV Schwabmünchen nichts zu holen und man verlor, völlig verdient, mit 1:3.

Trainer Florian Fischer zeigte sich nach dem Spiel ernüchtert: „Deisenhofen hat uns, vor allem in der ersten Hälfte, unsere Grenzen aufgezeigt. Das 1:3 geht völlig in Ordnung. Letztendlich hätte das Ergebnis höher ausfallen können.“ Dabei haderte der Schwabmünchner Coach natürlich auch mit dem Elfmeter. Dieser war, anders als der beim letzten Auswärtsspiel bei Schwaben Augsburg, zwar absolut gerechtfertigt. Aber letztendlich gerieten die Schwabmünchner, wie in den letzten Spielen, wieder durch einen Strafstoß auf die Verliererstraße.

Besonders bitter: Die lange Verletztenliste der Kicker aus Schwabmünchen verlängert sich nochmals. Musste man im Heimspiel gegen Deisenhofen bereits stark ersatzgeschwächt antreten, wird das Hospital einmal mehr vergrößert. Fehlten im letzten Heimspiel elf Spieler, werden es beim Spiel gegen den Tabellendritten Jahn Regensburg II nun 13 Verletzte sein.

Denn bereits in der vierten Spielminute musste Turgay Karvar mit einer Muskelverletzung ausgewechselt werden. Kurz vor Schluss erwischte es dann auch noch den erst in der 61. Minute eingewechselten Tim Uhde nach einem schweren Foul in der gegnerischen Hälfte. Beide Spieler werden Trainer Florian Fischer am Mittwoch wohl nicht zur Verfügung stehen. Für das Spiel gegen Regensburg versucht sich Fischer in Schadensbegrenzung. „Es bringt jetzt nichts, draufzuhauen. Die Jungs, die auf dem Platz stehen, geben ihr Bestes. Doch einen Ausfall von 13 Spielern kann keine Mannschaft verkraften.“

Mehr Lokalsport gibt es unter www.schwabmuenchner-allgemeine.de

Aufrufe: 012.4.2022, 08:17 Uhr
Schwabmünchner Zeitung / Elmar KnöchelAutor