2024-06-14T14:12:32.331Z

Spielbericht
Nico Finlay (blaues Trikot, Teveren) spitzelt seinem Gegner den Ball vom Fuß. Foto: Karl-Heinz Hamacher
Nico Finlay (blaues Trikot, Teveren) spitzelt seinem Gegner den Ball vom Fuß. Foto: Karl-Heinz Hamacher
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Vor eigenem Publikum fehlt Teveren der „Killerinstinkt“

Die Germania unterliegt Eintracht Verlautenheide 1:2

LANDESLIGA 2

FC Germania Teveren - SV Eintracht Verlautenheide 1:2

Vor eigenem Publikum tritt Germania Teveren derzeit auf der Stelle. Gab es gegen Union Schafhausen noch ein 1:1, so setzte der Fußball-Landesligist sein Heimspiel gegen Eintracht Verlautenheide komplett in den Sand. Das 1:2 gegen den Aufsteiger hat tabellarisch aber keine Konsequenzen. Das Team von Trainer Rob Hutting bleibt auf dem fünften Rang, denn Arminia Eilendorf unterlag mit 1:6 bei Germania Erftstadt-Lechenich. Verlautenheide hat sich durch den Erfolg in Teveren gerettet und darf für ein weiteres Jahr in der Landesliga planen.

„Ich bin ziemlich enttäuscht“, brachte Teverens Trainer seine Gefühlslage nach der Niederlage zum Ausdruck. Dabei war es noch nicht mal die Art, wie seine Mannschaft auftrat. Er kritisierte vielmehr, dass seinen Jungs der „Killerinstinkt“ in dieser Begegnung fehlte. „Es war ja nicht so, dass wir uns nicht genügend Chancen erarbeitet haben“, missfiel Hutting, was seine Spieler aus diesen Möglichkeiten machten.

Zu umständlich agiert

Schon vor der Pause hätte es mehrfach im Tor der Gäste klingeln müssen. Aber Germania ging zu umständlich mit den Chancen um. Verlautenheide zeigte den Gastgebern, wie man mit wenigen Gelegenheiten eine optimale Ausbeute erzielt. In beiden Fällen nutzten die Gäste Fehler der Hausherren. Ferhat Akar war zweimal Nutznießer und brachte die Aachener Randstädter in der 58. und 64. Minute mit 2:0 in Front. „Bei diesen Toren haben wir kräftig mitgeholfen“, ärgerte sich Hutting. Positiv war dennoch, „dass unsere Jungs auch nach dem 2:0 weiter Druck gemacht haben und ihren Willen zeigten, die Partie noch drehen zu wollen“.

Ein sehenswertes Tor von Abdel Ait-Kassi (Hutting: „Das hat er wirklich sehr gut gemacht“) ließ die Platzelf (70.) nochmals hoffen. Teveren erhöhte den Druck, ließ aber – unter anderen durch Alex Back und Thomas Schmidt – weitere beste Chancen ungenutzt. „Man kann Alex das nicht ankreiden. Sonst macht er die Dinger ja, aber heute hat es einfach nicht geklappt“, stellte sich Hutting vor seinen Top-Torjäger.

Die ohne den verletzten Mehmet Yilmaz angetretenen Teverener hätten nach Huttings Ansicht „kaltschnäuziger in der Offensive“ sein müssen. Und das galt für alle Spieler . . .

Schiedsrichter: Rainer Koll (BSV Gey) - Zuschauer: 101
Tore: 0:1 Ferhat Akar (54.), 0:2 Ferhat Akar (68.), 1:2 Abdelkarim Ait Kassi (71.)


Aufrufe: 027.5.2019, 10:00 Uhr
mali | AZ/ANAutor