Von Simbach nach Eggenfelden: Zaunseder wechselt die Lager

Der 21-jährige Außenbahnspieler laboriert momentan aber noch den Folgen eines Kreuzbandrisses, den er sich im Herbst 2020 zugezogen hat. "Ich befinde mich derzeit im Aufbautraining und hoffe, dass ich bis in ein paar Monaten wieder fit bin. Allerdings werde ich nichts überstürzen, das ist mit allen Beteiligten auch so abgesprochen", berichtet Zaunseder, dessen Abgang beim ASCK Simbach nicht für Begeisterung sorgt: "Wir hätten mit Simon gerne weiter zusammengearbeitet, zumal er optimal zu unserer Philosophie passte. Er hat sich bei uns prächtig entwickelt und wir wollten ihm bestmöglich helfen, nach seiner schweren Verletzung wieder Fuß zu fassen. Mündlich hatte er uns seinen Verbleib eigentlich zugesichert, daher sind wir über seinen Abgang ziemlich enttäuscht. Dennoch wünschen wir ihm alles Gute", sagt Simbachs spürbar verärgerter Spielertrainer Heiko Schwarz.

Zaunseder: »Ich kann beim SSV den nächsten Schritt in meiner fußballerischen Entwicklung machen.«

Der Eggenfeldener Neuzugang begründet seinen Wechsel mit der verlockenden sportlichen Perspektive: "Es stimmt, ursprünglich wollte ich in Simbach bleiben. Die Gespräche mit Eggenfelden waren aber richtig gut und ich kann beim SSV den nächsten Schritt in meiner fußballerischen Entwicklung machen. Daher habe ich mich für einen Wechsel entschieden, auch wenn es letztendlich etwas unglücklich gelaufen ist." Joe Stinglhammer, der sportliche Leiter des Bezirksliga-Primus, hält auf dem in Österreich lebenden Kicker große Stücke: "Wir freuen uns sehr, dass sich Simon unserem SSV-Projekt anschließt. Aufgrund seiner offensiven Flexibilität und seiner Dynamik wird er eine absolute Bereicherung für unsere Mannschaft sein."