2024-05-02T16:12:49.858Z

Interview
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"Vom ersten Tag an wohl gefühlt"

TSV Harthausen verlängert Vertrag mit Trainer Thomas Schaupp

Thomas Schaupp ist diese Saison als Trainer zum Landesliga-Aufsteiger TSV Harthausen gestoßen, der sich nach der Hinrunde auf dem letzten Tabellenplatz tummelt. Vor dem letzten Testspiel am Wochenende gab der Verein die Vertragsverlängerung mit dem 46-jährigen Burladinger bekannt. Schaupp sprach Nico Pannewitz über seine Bilanz der Vorbereitungsphase und seine Erwartungen an die Rückrunde, die am Wochenende startet.

Herr Schaupp, der TSV Harthausen hat ihren Trainervertrag um ein Jahr verlängert. Was bedeutet das für Sie?

Thomas Schaupp: Ich freue mich sehr. Ich habe mich beim TSV vom ersten Tag an wohl gefühlt und der Verein hat mir stets Vertrauen ausgesprochen und Rückendeckung gegeben. Die Tabellensituation der Mannschaft mag das zwar momentan nicht widerspiegeln, aber wir sind nicht schlechter als viele der anderen Mannschaften in der Liga.

Der Spieler Andreas Dockhorn wird Ihnen künftig als Co-Trainer unter die Arme greifen?

Schaupp: Ja, ich hatte mir einen verlängerten Arm auf das Spielfeld gewünscht. Ein zusätzliches Bindeglied zwischen Trainer und Spielern, falls sich diese vielleicht nicht trauen, direkt zu mir zu kommen. Ich denke, die Aufgaben auf mehrere Schultern zu verteilen, wird gut funktionieren.

Welche Bilanz ziehen Sie zur Vorbereitungsphase?

Schaupp: Wie aussagekräftig die Vorbereitung für die Liga ist, ist schwer zu sagen. Aber die Mannschaft hat sich weiterentwickelt, steht kompakter, höher und ist ruhiger und sicherer geworden. Beim letzten Testspiel gegen Bezirksligist Laiz wollte ich einen Klassenunterschied sehen - und den gab es bei unserem 5:0-Sieg.

Das Ziel Klassenerhalt ist also machbar?

Schaupp: Ja, die Jungs wissen jetzt, wie ihre Gegner ticken, das sind keine unlösbaren Aufgaben, auch wenn es kein Spaziergang wird. Das Team hat fast täglich trainiert und hart gearbeitet und nach ein paar Siegen könnte es in der Tabelle schon wieder ganz anders aussehen. Unsere Gegner stehen gegen uns zudem mehr unter Erfolgsdruck, das ist sicherlich ein Vorteil. Wir wollen auf den Relegationsplatz, aber in erster Linie soll die Mannschaft den Fußball spielen, den ich mir vorstelle, frecher agieren und nicht nur dem Gegner nachlaufen, sondern ihm auch Aufgaben stellen.

Aufrufe: 028.2.2017, 12:05 Uhr
Nico Pannewitz - ZOLLERN-ALB-KURIERAutor