Volmarstein und Esborn in der Pflicht

SC Obersprockhövel II - RW Ennepetal-Rüggeberg (So 12:45)
Die Reserve des SCB führt die Tabelle nach acht Spielen mit drei Punkten Vorsprung weiterhin an. Im Derby gegen den TuS Hasslinghausen musste sich die SCO-Reserve am vergangenen Sonntag zwar mit einem Remis begnügen und ließ damit erstmals zwei Punkte liegen, doch gegen Esborn kehrte der Tabellenführer unter der Woche dann wieder in die Erfolgsspur zurück. Mit Ennepetal-Rüggeberg wartet nun ein dicker Brocken auf das Team von Trainer Andreas Hain: "Es wird keine leichte Aufgabe." Die Gäste reisen nämlich mit reichlich Selbstvertrauen nach Obersprockhövel. Keine der letzten vier Begegnungen haben die Ennepetaler verloren. Die letzten drei Partien wurden allesamt gewonnen. "Wir müssen Rüggebergs starke Offensive in den Griff bekommen und trotzdem unser Spiel druckvoll und mit Ballkontrolle durchbringen", so Hain, der vor allem Konzentration und Leidenschaft von seiner Mannschaft fordert.

Verlassen konnten sich die Hausherren in dieser Saison bislang auf Toptorjäger Alexander Valdix. Mit 17 Toren steht Valdix an der Spitze der Torjägerliste. Bei den Rot-Weißen haben vier Spieler bereits vier oder mehr Tore erzielt. In der Vorsaison gewann der SCO zu Hause mit 3:0.

FSV Gevelsberg II - TuS Ennepetal II (So 13:00)
Die FSV-Reserve kassierte unter der Woche beim 0:1 gegen Aufsteiger SV Büttenberg einen kleinen Dämpfer. Es war die erste Saisonniederlage für das Team von Trainer Wolfgang Hamann. Mit 19 Punkten stehen die Gastgeber dennoch glänzend da. Gegen den Tabellenelften aus Ennepetal soll nun eine neue Serie gestartet werden. In der Vorsaison trennten sich die Teams zweimal unentschieden (1:1, 2:2).

SuS Volmarstein - SV Ararat Gevelsberg (So 15:00)
Volmarstein empfängt mit Ararat Gevelsberg den Vorletzten, also einen Gegner, den es zu schlagen gilt. Nach dem Sieg unter der Woche (7:0 gegen Gevelsberg-Vogelsang) will das Team von Trainer Ralf Gütschow im Heimspiel unbedingt nachlegen. Personell kann Gütschow aus dem Vollen schöpfen. "Es sind alle fit, somit ist ein Dreier Pflicht, zumal wir uns im oberen Drittel festsetzen wollen. Wir werden den Gegner nicht unterschätzen, vertrauen aber auf unsere eigenen Qualitäten“, sagte Gütschow der Westfalenpost. Die Gäste warten seit dem ersten Spieltag auf einen Sieg. In den letzten fünf Spielen kassierte Ararat immer vier oder mehr Gegentore.

VfB Schwelm - FC Herdecke-Ende (So 15:00)
Die Schwelmer haben sich unter der Woche den zweiten Platz zurückerobert. Die Gäste aus Herdecke liegen mit nur einem Punkt weniger auf Rang vier. Das Duell darf also durchaus als Topspiel tituliert werden. In der Vorsaison konnten die Gäste beide Duelle deutlich gewinnen. In Schwelm gewann man gar mit 7:2. Aufgrund der personellen Probleme stapelt FC-Trainer Frank Henes vor dem schweren Auswärtsspiel aber tief. "Auf Naturrasen ist es in Schwelm immer eine besondere Aufgabe“, so Henes, der mit Daniel Meckler und Maurice Kleinau zwei weitere Ausfälle zu beklagen hat. Der FC-Trainer wird daher auch gegen den VfB wieder improvisieren müssen. "So etwas wie in dieser Saison habe ich noch nie erlebt, weder als Spieler noch als Trainer. Wir bekommen Sonntag für Sonntag gerade einmal 14 Spieler zusammen - auch der Trainingsbetrieb leidet dadurch enorm“, so Henes.

SV Büttenberg - TuS Esborn (So 15:00)
Der TuS Esborn hat schwierige Wochen hinter sich. In den letzten drei Spielen traf man auf die Top-3 der Liga (ein Sieg, zwei Niederlagen). Nun reist man zum SV Büttenberg, der zuletzt gegen den FSV Gevelsberg II überraschen konnte. Nichtsdestotrotz ist der Aufsteiger ein Gegner, den es zu schlagen gilt. "Wir stehen jetzt in der Pflicht. Natürlich werden wir Büttenberg nicht unterschätzen, aber wir wollen unbedingt drei Punkte holen", sagt TuS-Trainer Benjamin Wenzel, der weiterhin mit Personalsorgen zu kämpfen hat. Immerhin kehren mit Kapitän Patrick Bräuer und Bryan Schmidt zwei wichtige Spieler in den Kader zurück.

TSG Sprockhövel II - TSG Herdecke (So 15:00)
Die Gäste aus Herdecke haben in der laufenden Saison mit starken Leistungsschwankungen zu kämpfen. Auf gute Auftritte folgen meist schwache Darbietungen. Das größte Problem sind die verletzungsbedingten Ausfälle aller drei Torhüter. Zuletzt mussten die Offensivspieler Fabio Ogoro und Adrian Giemsa jeweils für eine Halbzeit in den Kasten. Am Sonntag gastiert die TSG bei der TSG Sprockhövel II, wer dann zwischen den Pfosten steht, ist noch unklar. "Es wird sich auf jeden Fall wieder ein Feldspieler ins Tor stellen müssen", so TSG-Akteur Florian Drevermann. "Nichtsdestotrotz brauchen wir dringend Punkte. Wir sind bislang eine echte Wundertüte." Derzeit liegen die Gäste mit zehn Punkten auf Rang acht, die Hausherren lauern auf Platz zehn. Mit einem Sieg im Heimspiel würde auch die TSG-Reserve an Herdecke vorbeiziehen.

FC Gevelsberg-Vogelsang - SV Hohenlimburg II (So 15:00)
Kellerduell in Gevelsberg. Der Drittletzte empfängt das Schlusslicht. "Wenn wir da unten raus wollen, müssen wir gewinnen. Mit drei Punkten können wir uns vom letzten Platz lösen und auch noch zwei oder drei Teams hinter uns lassen“, sagte SV-Trainer Wolfgang Raabe der Westfalenpost. Der FC Gevelsberg-Vogelsang hat nach acht Spieltagen lediglich einen Zähler mehr auf dem Konto. Beide Teams können mit einem Sieg neues Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben tanken.

TuS Hasslinghausen - SpVg Linderhausen (So 15:00)
Das Auswärtsspiel in Hasslinghausen ist für Linderhausen auch eine Partie gegen den Ex-Trainer. Vor seinem Engagement bei den Gastgebern stand TuS-Trainer Torsten Schulze-Eyßing bei der SpVg an der Seitenlinie. "Das wird für unsere Jungs eine Extra-Motivation sein", so SpVg-Trainer Marvin Boberg. Die Gäste holten aus den letzten vier Spielen zehn Punkte. "Wir wollen unsere Serie ausbauen", so Boberg, der einen Defensiv eingestellten Gastgeber erwartet. In der Vorsaison konnte Linderhausen beide Spiele gewinnen.

Die Hausherren haben dagegen zur Zeit ganz andere Sorgen. Eine schwere Verletzung von Cedric Herbeck im letzten Spiel in Rüggeberg hat alles andere erstmal in den Hintergrund rücken lassen. Herbeck musste nach der Partie am vergangenen Dienstag noch in der Nacht Notoperiert werden. Infolge eines Pferdekusses war es im Oberschenkel zu starken Einblutungen gekommen, die die Nerven und Blutgefäße abgeschnürt haben. FuPa wünscht Gute Besserung. #comebackstronger

Schiedsrichter: Reiner Gillitzer