"Das ist natürlich nicht unser Anspruch. Wir sind von Beginn an nicht richtig in Tritt gekommen und haben uns zudem immer wieder durch Undiszipliniertheiten geschwächt. Auch vom Verletzungspech sind wir leider nicht verschont geblieben", berichtet FCU-Manager Marcus Haas, der aber die kritische Situation nicht dramatisiert. "Bei uns ist es in den letzten Jahren steil bergauf gegangen, heuer haben wir mal eine etwas schwierigere Saison zu meistern. Aber die Moral ist intakt und wir werden im Frühjahr wieder voll angreifen." Mit Wolfgang Wurstbauer und Thomas Brunnbauer muss man allerdings weiterhin auf zwei langzeitverletzte Stützen verzichten, die aufgrund von schwerwiegenden Knieverletzungen nicht einsatzfähig sein werden. Zumindest Tobias Breit dürfte wieder zur Verfügung stehen, aus der eigenen Jugend rückt Talent Albert Rechenmacher in den Kreisligakader auf. Ansonsten gab es keine Personalwechsel beim Vorjahresvizemeister.
Hoffnung bereitet den Verantwortlichen, dass man im Frühjahr noch siebenmal Heimrecht hat. "Wir könnnen also alles selber richten, zudem haben wir noch das Nachholspiel gegen Fürsteneck zu bestreiten. Wir werden die Liga halten, davon bin ich felsenfest überzeugt", betont Fußballboss Haas, der frühzeitig die Weichen für das kommende Spieljahr stellen will. Ein wichtiger Baustein ist dabei die Vertragsverlängerung von Übungsleiter Günther Himpsl (55), der mittlerweile seit zweieinhalb Jahren das sportliche Sagen bei seinem Heimatverein hat. Der Diplom-Sportlehrer soll weiter an den Verein gebunden werden. "Wir möchten die Zusammenarbeit mit Günther fortsetzen. Er ist der optimale Trainer für den FC Untermitterdorf", adelt Haas den erfahrenen Chefanweiser, der neuerdings wieder im Nachwuchsbereich der SpVgg GW Deggendorf als U15-Trainer fungiert.