2024-06-14T14:12:32.331Z

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Vinnum jagt die Spitze - Kellerkinder zittern

Aufstiegskampf zwischen vier Teams nimmt Fahrt auf +++ Genclikspor tritt zum ersten Pflichtspiel seit drei Monaten an

Spannung pur in der A2. An der Spitze kämpfen die DJK Herten, Westfalia Vinnum und der FC Leusberg um die besten Plätze, während im Keller der TuS Henrichenburg und die Germania Datteln auf Abschiedstour sind. Des Weiteren treffen sich Genclikspor Recklinghausen und SW Meckinghoven zum Duell und Germania Lenkerbeck empfängt Vestia Disteln II.

DJK Germania Lenkerbeck - SV Vestia Disteln II (So 15:00)
Vestias Trainer Christian Zimmermann zollt dem Aufsteiger aus Lenkerbeck Respekt und warnt seine Truppe vor dem Tabellen-13.: "Spielertrainer Marx und Pritchard sollte man schon rausnehmen, wenn die einmal im Lauf sind, wird es gefährlich." Doch der Übungsleiter weiß auch, dass die Lenkerbecker nicht unknackbar sind und sagt deshalb: "Hinten haben sie ihre Probleme, wie das Torverhältnis zeigt." Genau diese Defensive bekommt es am Sonntag mit dem aktuell treffsichersten Spieler der Liga zutun. Distelns Daniel Gerlach steht bei 16 Saisontreffer und liegt damit in der Rangliste auf Platz eins. Tabellarisch sieht die Situation für beide relativ gut aus. Disteln könnte bei einem Sieg bis auf Platz fünf vorrücken, während Lenkerbeck sogar einen großen Sprung von Rang 13 auf zehn schaffen könnte.


Schiedsrichter: Louis Kämer

Sportfreunde Germania Datteln - SV Hochlar (So 15:00)
108 Gegentore. Das ist die vernichtende Bilanz der Hausherren nach nur 18 Spielen. Nun wartet mit dem SV Hochlar eine der offensivstärksten Mannschaften der Liga und eine weitere Klatsche droht. Jedoch sollte man an die Sportfreunde auch Respekt zollen. Viele Mannschaften hätten bereits die Reisleine gezogen und hätten sich abgemeldet, doch die Germanen treten jeden Sonntag wieder an und stellen sich ihrem Schicksal. Die Rettung ist bei zwölf Punkten Rückstand eh nur noch rechnerisch möglich, deshalb hofft niemand mehr auf das Wunder der Dattelner. Auch die Gäste laufen ihren Erwartungen in dieser Spielzeit mit Rang elf meilenweit hinterher, jedoch wollen sie sich noch gut aus der Affäre ziehen und mit einem Sieg auf Rang neun springen.


Schiedsrichter: Mario Stritzel

DJK Grün-Weiß Erkenschwick - TuS Henrichenburg (So 15:00)
Auch gegen Kellerkind gilt für DJK-Trainer Thomas Synowczik die gleiche Angehensweise wie gegen Westfalia Vinnum. "Hoffe, wir können wenige Gegentore bekommen, sollte das gelingen, ist ein Sieg gegen Henrichenburg natürlich Pflicht", so der Übungsleiter. Dass seine Mannschaft gegen den akut abstiegsbedrohten TuS der haushohe Favorit ist, dürfte auch Synowczik klar sein. Dennoch sollten die Hausherren den Gegner nicht unterschätzen, denn die Henrichenburger haben nichts mehr zu verlieren und könnten eigentlich befreit aufspielen. Eine Leistung mit nur 50 Prozent könnte die Erkenschwicker also in Schwiergkeiten bringen.


Schiedsrichter: Thomas Wünnemann

Genclikspor Recklinghausen - Schwarz-Weiß Meckinghoven (So 15:00)
Seit dem 19. November 2017 haben die Hausherren kein Pflichtspiel mehr absolviert und stehen am kommenden Sonntag im Derby gegen Meckinghoven vor ihrem Debüt im Jahre 2018. Mit 15 Saisonspielen haben die Gastgeber die wenigsten Saisonspiele absolviert und könnten, wenn sie alle Nachholspiele gespielt haben, mit einem Schlag in die Top fünf springen. Für die Gäste wird es darum gehen, den Konkurrenten, der mit zwei Zähler Rückstand direkt hinter ihnen steht, auf Distanz zu halten. Ein Erfolg gegen Genclikspor würde die Meckinghovener zwar keinen Platz nach vorne bringen, jedoch würde es das Polster auf die untere Tabellenhälfte vergrößern.


Schiedsrichter: Keskin Hamza

SV Borussia Ahsen - FC Leusberg (So 15:00)
Das Duell zwischen Ahsen und Leusberg ist ein absolutes Traditionsduell in der A2. Insgesamt gab es diese Partie 21-mal in den letzten Jahren. Dabei konnten die Hausherren zehn Mal als Sieger vom Feld gehen, fünf Mal trennte man sich Unentschieden und sechs Mal war der FC Leusberg erfolgreich. Im Hinspiel siegten die Hausherren knapp mit 1:0. Für die Gäste geht es um den Anschluss an die Tabellenspitze, denn Primus DJK Herten steht mittlerweile fünf Punkte vor dem FC und könnte bei einer Pleite auf acht Punkte davonziehen. Ahsen kann lediglich einen Platz vorrücken, jedoch müssten dafür Röllinghausen und Disteln patzen.


Schiedsrichter: Michael Rehermann

Westfalia Vinnum - Schwarz-Weiß Röllinghausen (So 15:00)
"Jetzt beginnen die heißen Wochen, nur noch Top Gegner", freut sich Westfalia-Coach Frank Bidar auf die kommenden Aufgaben. Entsprechend vorsichtig ist der Übungsleiter vor der Partie gegen die Schwarz-Weißen und sagt: "Röllinghausen hat eine sehr junge und laufstarke Mannschaft, wo wir im Hinspiel mit viel Glück 1:1 gespielt haben." Selbstvertrauen hat seine Truppe beim 3:1-Sieg über Erkenschwick gesammelt und geht nun gestärkt in die Partie mit den Recklinghäusern. Die waren in diesem Jahr noch nicht aktiv und starten gegen Vinnum quasi in die Rückrunde. Für Westfalia Vinnum geht es um die Tabellenführung, sollte die DJK Herten gegen Kellerkind Waltrop patzen. Drei Punkte und nur drei Tore trennen die Bidar-Elf vom Thron. Röllinghausen will den Rückstand auf Leusberg verkürzen und zum Spitzentrio aufschließen.


Schiedsrichter: Thomas Nieswandt

VfB Waltrop - DJK Spvgg Herten (So 15:00)
"Unangenehmer Gegner, man weiß nicht, wer von der A-Jugend hochkommt, dann verbessert sich die Qualität der Mannschaft natürlich deutlich", blickt DJK-Coach Marc Bahl auf den kommenden Kontrahenten aus Waltrop und führt weiter aus "Wir werden sehen wie wir zurechtkommen nach den ganzen Pausen, Spiel dann wieder Pause. Sonntag wird es nicht leicht, wir werden einen anderen VfB Waltrop als im Hinspiel erleben (2:0-Sieg der DJK, Anm. d. Red.), wo mich die Mannschaft der Waltroper ehrlich gesagt enttäuscht hat, habe sie damals viel stärker eingeschätzt und ich glaube diese Stärke werden wir am Sonntag am Hirschkamp sehen." Für die Bahl-Elf geht es um die Verteidigung der Tabellenführung, denn Westfalia Vinnum lauert mit drei Punkten Rückstand hinter dem Absteiger. Waltrop will aber natürlich weiter den Vorsprung auf die Abstiegszone ausbauen.


Schiedsrichter: Markus Tollkühn
Aufrufe: 010.3.2018, 11:15 Uhr
Leon KochAutor