2024-05-22T11:15:19.621Z

Allgemeines

Viktoria Winnekendonk gewinnt Kreistitel in der Halle

3:1 im Finale gegen Wachtendonk-Wankum

Der SV Viktoria Winnekendonk hat den Titel des Kreispokalsiegers der Frauen in der Halle gewonnen. Beim Turnier, das nach Futsal-Regeln ausgetragen wird, siegte das Team im Finale 3:1 gegen den TSV Wachtendonk-Wankum und hat sich damit für das Verbandsfinale am kommenden Wochenende qualifiziert.

Da in der Vorrundengruppe A mit Titelverteidiger Warbeyen, dem SV Winnekendonk und der TSV Wachtendonk-Wankum bereits drei Favoriten in einer Gruppe antraten, musste einer der Dreien schon in der Vorrunde ausscheiden. In Gruppe B waren die drei Bezirksligisten SV Walbeck II, TSV Weeze und Alemannia Pfalzdorf sicherlich die Favoriten. Auch da war die Konstellation so, dass einer der drei Favoriten straucheln würde.

In der Gruppe A kam es dann auch zum Dreikampf der genannten Teams. Schon im ersten Spiel trafen der SV Warbeyen (Landesliga) und der TSV WaWa aufeinander. In einem sehr guten Spiel gab es gleich die erste Überraschung. Der TSV WaWa konnte sich mit einem Sieg schon mal in vorderster Position behaupten. Der SV Winnekendonk konnte ebenfalls nur 1:1 gegen die unterklassige Mannschaft aus WaWa spielen, diese kam dann zur Überraschung der Beobachter gegen den Außenseiter aus Hau nur zu einem 0:0, wobei der SV Bedburg-Hau gegen Warbeyen und auch gegen Winnekendonk die Überraschung knapp verpasste. Im letzten Gruppenspiel dann kam es zur Partie Winnekendonk gegen Warbeyen. Wido ging mit 2:0 in Führung, Warbeyen konnte noch ausgleichen. Da Warbeyen aber einen Sieg benötigte, nahm der VfR die Torhüterin vom Feld, um eine zusätzliche Feldspielerin ins Spiel zu bringen. Das konnte Wido aber ausnutzen und erzielte sogar den Siegtreffer zum 3:2. Somit konnte der Titelverteidiger schon nach der Vorrunde die Heimreise antreten.

In Gruppe B ging es dagegen spannender zu. Die ersten Spiele gingen alle 0:0 aus, im Spiel der beiden Bezirksligisten zwischen Weeze und Walbeck fiel dann der erste Treffer. Der SV Walbeck konnte das Spiel mit 1:0 für sich entscheiden. Der dritte Bezirksligist aus Pfalzdorf konnte in den ersten zwei Spielen keinen Treffer erzielen und verlor im dritten Spiel dann gegen Broekhuysen nach einem Zehn-Meter-Kick (viertes Mannschaftsfoul) 0:1. Da Walbeck und Broeckhuysen ebenfalls zwei Unentschieden hatten, musste das letzte Spiel der Gruppe B zwischen Pfalzdorf und Walbeck ebenfalls über das Weiterkommen entscheiden. Aufgrund der Tordifferenz in der Gruppe wäre bei einem Sieg mit zwei Toren Unterschied der Ausrichter Alemannia Pfalzdorf die glückliche Mannschaft gewesen.Es kam wie es kommen musste. Die Alemannia gewann das Spiel mit 2:0 und zog ins Halbfinale gegen die Mannschaft aus Wido ein.

Dort konnte der Bezirksligist dem Landesligisten nur bis fünf Minuten vor Schluss Paroli bieten. Dann erzielte Wido drei Treffer, mit denen der Einzug ins Endspiel besiegelt wurde. Im anderen Halbfinale standen sich die Teams aus Weeze und WaWa gegenüber. Der TSV Weeze schaffte die 1:0 Führung. In dieser Szene verlor der TSV WaWa dann seine Torhüterin (Knie verdreht). Aber das Team aus Wachtendonk lies nicht locker und krönte ein gut gespieltes Turnier mit dem Ausgleich. Ein Sechsmeterschiessen musste herhalten, und auch dieses ging in die Verlängerung. Am Ende hatte der TSV WaWa die besseren Nerven und war um ein Tor besser. Im Spiel um Platz drei gab es ein Sechsmeterschiessen, um den Sieger zu ermitteln. Da konnte Alemannia Pfalzdorf den Lokalrivalen aus Weeze mit 3:2 besiegen.

Im Endspiel dann zog sich der Bezirksligist WaWa gegen den Landesligist Wido sehr lange gut aus der Affäre, aber am Ende schwanden ein wenig die Kräfte und Winnekendonk nahm durch ein 3:1 den diesjährigen Hallenpokal mit nach Hause. Wie immer war es auch in diesem Jahr ein sehr faires Turnier, und die vier Unparteiischen mussten nie ernsthaft eingreifen. Somit waren alle zufrieden und der Kreis Kleve/Geldern stellt nun am Wochenende ein gutes Team beim Verbandsfutsalturnier, welches in Rees ausgetragen wird.

Aufrufe: 023.1.2017, 19:33 Uhr
Friederike ZeegersAutor