2024-05-17T14:19:24.476Z

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Paul Jivan (hier im Spiel gegen Rot-Weiß Walldorf) wird auch in der Partie gegen Dietkirchen von Elias Derwein vertreten werden.
Paul Jivan (hier im Spiel gegen Rot-Weiß Walldorf) wird auch in der Partie gegen Dietkirchen von Elias Derwein vertreten werden. – Foto: Dominik Claus

Viktoria Griesheim will nicht rechnen

Der Hessenligist hat sich gefestigt und strebt nun den vorzeitigen Klassenerhalt an

Griesheim. Nach sieben von 20 Spieltagen in der Hessenliga-Gruppe B hält Viktoria Griesheim dank der Siege zuletzt gegen Ginsheim und Walldorf Kontakt zu den ersten fünf Tabellenplätzen, die nächstes Frühjahr zur Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur Regionalliga Südwest berechtigen. Wobei der Aufstieg in die Viertklassigkeit für die Griesheimer weniger eine Verlockung darstellt als der vorzeitige Klassenerhalt, den man in diesem Fall erreicht hätte. Doch bis dahin ist der Weg noch weit. Am Samstag (16 Uhr) führt er über das Spiel beim TuS Dietkirchen.

Der Limburger Stadtteil-Club hat mit elf Zählern bisher einen mehr eingefahren als Griesheim, aber auch schon ein Spiel mehr absolviert. Mit einem Auswärtssieg käme die Viktoria erstmal in die Top fünf der Gruppe. „Wir taktieren und spekulieren aber noch nicht, wer mit wem in welche Auf- oder Abstiegsrunde kommen könnte und welche Punkte aus welchen Spielen man dorthin mitnehmen würde“, sagt Trainer Richard Hasa. Die Konzentration gilt schlicht der nächsten Partie, zumal die Griesheimer spüren, dass sie diesmal keinem Team so klar unterlegen sind, dass das Punkten aussichtslos wäre. Schließlich holten sie sogar bei Tabellenführer RW Hadamar ein 1:1, das am Ende sogar dem Primus schmeichelte.

„Mit der Punkteausbeute sind wir zufrieden, obwohl wir noch mehr haben könnten“, zieht Hasa eine Zwischenbilanz. Die jüngsten Siege seien „wichtig“ gewesen. „Wir haben uns gesteigert und gefestigt, wir sind mit der Entwicklung zufrieden“, lobt der Coach sein Team.

In dem hat er derzeit die für Griesheimer Verhältnisse seltene Luxuslage, gestandene Hessenliga-Kräfte wie Samir El Fahfouhy, Pascal Bender und Nick Volk von der Bank bringen zu können. Dies geht, weil andere Spieler mindestens gleichwertig in die Bresche gesprungen sind. Die Viktoria punktete auch während der Nasenverletzung von Leitwolf Volk, der mit einer Schutzmaske inzwischen wieder auflaufen kann. Auch das mehrmalige Fehlen von Abwehrrecke Fabian Windeck kompensierte man. Überdies vertritt der junge Torwart Elias Derwein den Stammkeeper Paul Jivan aktuell sehr souverän.



Aufrufe: 023.9.2021, 12:09 Uhr
RedaktionAutor