Werders Geschäftsführer Sport, Frank Baumann, erklärte dazu: „Wir haben uns zu diesem Schritt entschlossen, weil uns nach der Leistung in Gladbach die Überzeugung fehlte, dass es in der bestehenden Konstellation möglich ist, zeitnah eine Wende zum Positiven herbeizuführen. Wir möchten uns bei Viktor und seinen Co-Trainern für die Arbeit in den vergangenen Jahren bedanken.“
Über U 23-Coach Nouri, der als Interims-Trainer einspringen wird, sagte Baumann: „Mit Alexander Nouri erhoffen wir uns einen Impuls für ein Team, das nach dem personellen Umbruch in der Sommerpause, den letzten Spielen und dem bestehenden Verletzungspech mit einer gewissen Verunsicherung zu kämpfen hat. Er hat in den vergangenen Jahren als Trainer des VfB Oldenburg sowie als Trainer der U 23 unter Beweis gestellt, dass er auch unter schwierigen Bedingungen erfolgreich arbeiten kann. Außerdem kann er nach zuletzt drei Siegen aus vier Drittliga-Spielen mit den Werder-Talenten mit viel Selbstvertrauen vor die Profi-Mannschaft treten. Er ist ein gewissenhafter, ehrgeiziger Fußballlehrer, dem wir zutrauen, die Mannschaft erfolgreich in die nächsten Partien zu führen. Er bekommt unsere volle Unterstützung.“
Der erste öffentliche Auftritt von Alexander Nouri wird am Montag um 12.30 Uhr anlässlich der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen den FSV Mainz 05 stattfinden.
Alexander Nouri arbeitete bereits während seiner aktiven Karriere als Co-Trainer beim VfB Oldenburg, bevor er dort im April 2013 den Posten des Cheftrainers übernahm. Im Juli 2014 holte ihn Frank Baumann, in seiner damaligen Funktion als Direktor Profifußball und Scouting, in den Trainerstab der U 23, wo er im Oktober 2014 die Nachfolge von Viktor Skripnik antrat, der zu den Profis wechselte.