2024-06-14T14:12:32.331Z

Ligabericht
Dorndorf gewann gegen Gießen mit 3:1. Archivfoto: Klein.
Dorndorf gewann gegen Gießen mit 3:1. Archivfoto: Klein.

Viererkette spielt sich in den Vordergrund

Dorndorfs Defensivverbund überzeugt beim 3:1-Sieg gegen Gießen +++ Neuzugang Perquku netzt

DORNDORF. Fußball ist oftmals Kopfsache. Oftmals werden vermeintlich schwache Gegner auf die leichte Schulter genommen, was nicht selten zu einem bösen Erwachen nach der Partie führt. Gut nur, dass dies dem FC Dorndorf im Heimspiel gegen den VfB Gießen nicht wiederfuhr. Nach einem harten Stück Arbeit stand am Ende ein 3:1-Sieg für die Schwarz-Weißen.

"In unserer derzeitigen Lage darf man sowieso kein Team unterschätzen. Zumal Gießen ja nach seinem Sieg aus der Vorwoche durchaus mit Euphorie hier hergekommen ist", meinte Dorndorfs Trainer Friedel Müller. Die Gäste spielten sehr engagiert mit einer Spitze, spielten sich zudem immer wieder Konterchancen heraus. Dennoch ging Dorndorf mit einer Führung in die Halbzeit. Florian Kröner steckte zu David Seibel durch, der einen FC-Konter zur Führung veredelte. Endlich brach dann auch bei Martin Wilk der Bann: Im neunten Spiel der Saison traf der Neuzugang aus Hadamar, nachdem ihm Behar Perquku vorgelegt hatte. "Das freut mich für ihn, er war bisher sehr unglücklich mit seiner Torausbeute", jubilierte Friedel. Unglücklicherweise kam Gießen kurz vor der Halbzeit noch zum Anschlusstreffer durch Sebastian Spuckti.

Viererkette überzeugt

Nach der Pause hielt aber die FC-Viererkette bestehend aus Niclas Schneider, Manuel Groß, Max Kunz und Christian Groß (zurück nach Verletzung) dicht und überzeugte dabei auf ganzer Linie. "Das kam schon überraschend, weil wir eigentlich in der Offensive unsere Stärken haben", lobte Müller. Vorne hat Dorndorf seit Kurzem eine weitere "Stärke" dazubekommen: Behar Perquku, letzte Saison Goalgetter in der zweiten Mannschaft von Rot-Weiß Hadamar und mit einem abgebrochenen Versuch, es bei Regionalligist TuS Koblenz zu packen, ist nun in Dorndorf gelandet. Er konnte spät noch ohne Sperre verpflichtet werden, weil er für Hadamar seit einem halben Jahr kein Spiel mehr absolviert hatte. Perquku stellte kurz vor Schluss dann den Endstand her, als er sich auf engstem Raum durchsetzen konnte.

Dorndorf: Kremer, Schneider, C. Groß, Wilk (86. Fujita), Weinand, M. Groß, Seibel (68. Tütüncu), Kröner, Perquku, Kunz, Wilhelmy (75. Yamada).
Tore: 1:0 Seibel (18.), 2:0 Wilk (41.), 2:1 Spuckti (45.), 3:1 Perquku (86.).– SR: Josefczuk (Allendorf).– Zu.: 130.

Aufrufe: 025.9.2016, 19:50 Uhr
Philipp DurilloAutor