2024-06-17T07:46:28.129Z

Interview
Marco Enkler steht Rede und Antwort vor dem Rückrundenstart.  F: FuPa/Heth
Marco Enkler steht Rede und Antwort vor dem Rückrundenstart. F: FuPa/Heth

Vier Fragen an Marco Enkler Trainer TuS Gutenberg

Team steckt mitten im Abstiegskampf +++ Klassenerhalt soll zum 100-jährigen Vereinsjubiläum gelingen

Gutenberg. Personell arg gebeutelt stemmt sich der TuS Gutenberg mit Leibeskräften gegen den Abstieg aus der Bad Kreuznacher Fußball-A-Klasse. Trotzdem wartet die Mannschaft von Marco Enkler seit Ende September auf einen Sieg. Zum Start in die Rückrunde stecken die Gutenberger auf dem drittletzten Tabellenplatz in akuten Abstiegsnöten. Auf den ersten sicheren Nichtabstiegsplatz, den die SG Nordpfalz einnimmt, fehlen schon sechs Zähler. Das beschäftigt natürlich auch Trainer Marco Enkler.

Der TuS befindet sich in einer schwierigen Situation. Wie sehen Sie die kommenden Monate im Abstiegskampf?

Ich will alles Menschenmögliche tun, um den Abstieg zu vermeiden. Man muss bedenken: Der TuS Gutenberg feiert in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen. Ein Abstieg aus der A-Klasse würde da sicherlich auf die Feierlaune drücken. In Sachen Einstellung kann ich meiner Mannschaft bisher keinen Vorwurf machen – das ist das, was uns noch am Leben gehalten hat. Aber für den Nichtabstieg liegt noch eine Menge Arbeit vor uns – da muss einiges Zusammenspielen.

Können Sie Neuzugänge für die Rückrunde vermelden, welche die personellen Probleme mindern?

Daniel Jerschik kommt nach einem halben Jahr von der SG Guldenbachtal wieder zurück zu uns. Er wird uns auch direkt weiterhelfen können. Trotzdem wiegt das natürlich kaum auf, was wir zuvor an Aderlass hatten. Einige haben im vergangenen Sommer die Karriere beendet, dazu kamen Verletzungen im Laufe der Hinrunde. Es würde uns schon helfen, wenn alle bis zum Sommer gesund blieben.“

Wie sieht Ihre eigene Zukunft in Gutenberg aus?

Das ist momentan nicht mein Thema. Mein Fokus liegt einzig und allein auch dem Ligaverbleib – alles andere klärt sich. Ich bin grundsätzlich in alle Richtungen offen.

Haben Sie einen Favoriten im Titelkampf?

Um den Titel werden die Fürfelder zwar nicht mehr mitspielen, aber die Leistung der Mannschaft von Günter Nessel gehört einfach gewürdigt. Den Meistertitel wird sich die SG Veldenzland schnappen. Die Fusion im Sommer trägt schneller Früchte als die meisten erwartet hätten – die Mannschaft spielt guten Fußball und das auf einem stabilen Niveau.

Das Interview führte Jan Schmidt.



Aufrufe: 015.2.2019, 10:00 Uhr
Jan SchmidtAutor