Reisinger sagte, sie habe ihren Spielerinnen eine Frist zur Entscheidungsfindung gegeben. Fast alle hätten vorzeitig zugesagt. Nur bei drei Akteurinnen sei noch nicht alles geklärt: Sarah Sieksmeyer habe nicht zugestimmt. Greta Budde habe gerade ihre Bachelor-Arbeit geschrieben. „Sie will bleiben, aber sie weiß noch nicht, wie es beruflich weitergeht.“ Die Mittelfeldspielerin sucht einen Job im Bereich Marketing. Genau wie Inga Kappel, die ihre Ausbildung ebenfalls beendet hat. „Es muss sich etwas tun“, fordert Reisinger, die beide Fußballerinnen gern halten will.
Gesprochen haben die Verantwortlichen des Vereins auch mit den Bundesliga-B-Juniorinnen. „Auch da wollen fast alle in Meppen bleiben“, stellt Reisinger fest. Sie hat im Aufgebot von Trainer Tommy Stroot mehrere Talente ausgemacht, denen sie den Sprung in die Zweitliga-Mannschaft durchaus zutraut.
Jetzt hofft der SV Meppen, dass die zweite Mannschaft den Aufstieg in die Regionalliga schafft. „Dann sind wir richtig gut aufgestellt für die Zukunft“, betont Reisinger. Das Team von Trainer Siggi Scheel führt die Tabelle der Oberliga West mit vier Punkten Vorsprung vor Union Meppen an.