VGH-Cup: Bundesliga-Nachwuchs in Schledehausen

Die Nachwuchsmannschaften von fünf Bundesligisten und vier Zweiligisten sind am Samstag in Schledehausen am Start – der VGH-Cup ist inzwischen eines der renommiertesten Jugend-Turniere der Region. „Wir haben über 13 Jahre natürlich die Kontaktdaten der Jugenkoordinatoren der Vereine gesammelt“, sagt Turnierorganisator Wieland Arndt. Aber die Zusage von den ganz großen Vereinen zu bekommen, scheint mittlerweile Routine zu sein. „Ende Januar haben wir meist schon die Zusagen für das kommende Jahr bekommen“, sagt er. Denn die Trainer geben ihren Vereinen per Bewertungsbogen Rückmeldung – und hier schneidet das Turnier offenbar gut ab.

Das Feld am Wochenende ist identisch mit dem vom vergangenen Jahr: neben Bayern sind Borussia Dortmund, Werder Bremen, Hertha BSC, Borussia Mönchengladbach und die Zweiligisten FC St. Pauli, Hannover 96, Hamburger SV und der VfL Osnabrück am Start. Komplettiert wird das Feld vom niederländischen Erstligisten PSV Eindhoven, dem Gastgeber und einem regionalen Qualifikanten, der heute Abend ausgespielt wird.

Favoriten sind schwer zu benennen. „Aus der Erfahrung ist Bayern München natürlich immer vorne dabei“, sagt Arndt. Viel hänge aber von der Mannschaft ab, der die weite Reise in den Norden auf sich nehme. Auch Vorjahressieger Hertha und Gladbach hat der Organisator aber auf dem Zettel. „Der VfL Osnabrück kommt auch immer mit Ambitionen aber man merkt, dass da noch einiges aufzuholen ist, um im Konzert der ganz Großen mitzuspielen“, sagt Arndt.

Logistisch und organisatorisch ist der Aufwand Jahr gewaltig. 55 Kinder werden in Gastfamilien untergebracht, rund 60 Ehrenamtliche packen mit an. Am gestrigen Abend wurde die Halle hergerichtet, „damit wir zum Vorturnier ganz entspannt zur Halle fahren können“, sagt der Trunierchef.

Das Wochenende in der Waldsporthalle beschließt das 38. Herrenfußballturnier. Auch hier haben die Sportfreunde ein starkes Teilnehmerfeld zusammengestellt. Mit dem VfR Voxtrup, dem SC Lüstringen und dem BSV Holzhausen sind Mannschaften dabei, die in der Hallensaison für Furore sorgten. Die Lüstringer haben den Pokal in den vergangenen beiden Jahren geholt. „Die werden auch wieder um die Titelvergabe mitspielen“, sagt Arndt, der besonder stolz auf die Tradition des Turniers ist. „Die Geschichte des Turniers sucht seines Gleichen. Meines Wissens nach ist es das älteste Hallenturnier der Region.“