Turnier

Gewinner in Lila: Die U17 des VfL Osnabrück holte sich den Baumschubser-Wiehencup

VfL Osnabrück gewinnt den Baumschubser-Wiehencup

Die U17 des Drittliga-Tabellenführers gewinnt das Finale gegen den FC Groningen mit 1:0. Die U17 des SV Rödinghausen scheidet im Viertelfinale aus. Im kommenden Jahr sind West Ham United und der FC Kopenhagen zu Gast in Enger

Die U17 des VfL Osnabrück hat sich den Sieg beim Baumschubser-Wiehencup des SV Rödinghausen im Sportpark Enger gesichert. Im Finale besiegten die Osnabrücker etwas überraschend die spielerisch stärkste Mannschaft des Turniers, den FC Groningen mit 1:0, und nahm damit erfogreich Revanche für die 0:2-Niederlage im Gruppenspiel. In einem hart umkämpften und am Ende sehr hektischen Finale, in dem der junge Schiedsrichter Antonio Ljubas alle Hände voll zu tun hatte, brachten die Niedersachsen die knappe Führung aus der 4. Minute über die Zeit, auch dank einer starken Leistung von Torhüter Maximilian Volz.

Beide Endspielteilnehmer hatten zuvor in ihren Halbfinalspielen souveräne Siege gelandet. Der FC Groningen schlug RW Essen mit 3:0, der VfL hatte im Derby gegen den Vorjahressieger Preußen Münster ebenfalls keine Probleme und siegten ebenso 3:0. Im Viertelfinale gegen Twente Enschede hatten sich die Osnabrücker knapp im Neunmeter-Schießen durchgesetzt. Alle vier Halbfinalteilnehmer waren schon in der Vorrundengruppe B aufeinander getroffen.

„Die Groninger Jungs haben wirklich einen super Fußball gespielt“, lobte auch Osnabrücks Trainer Stefan Balsottemeier den Finalgegner aus den Niederlanden. „Wir haben zuvor in den Gruppenspielen mit Ausnahme des Spiels gegen Groningen sehr stabil gestanden“, bescheinigte der Trainer seiner Mannschaft. Nach dem knappen Sieg im Neunmeter-Schießen gegen Twente haben wir uns in der Kabine gesagt, dass jetzt alles möglich ist. Im Finale haben wir dann den unbedingten Willen gezeigt, das Spiel zu gewinnen“, bilanzierte Balsottemeier, der auch im vergangenen Jahr schon zu Gast im Sportpark war.

Gewinner: Kapitän Tom Bertelsmann und Torwart Maximilian Volz von der U17 des VfL Osnabrück

Zwölf Mannschaften, unter anderem die 17-Mannschaften von Werder Bremen, Arminia Bielefeld, SC Paderborn, SV Wehen Wiesbaden und Twente Enschede waren bei der 3. Auflage des Turniers auf dem großen Kunstrasenfeld im Sportpark dabei. Der SV Rödinghausen stellte mit der U17 und der U16 zwei Teams, die sich beide achtbar aus der Affäre zogen. Die U17 erreichte in dem starken Feld als Vierter der Gruppe A sogar das Viertelfinale, musste sich hier jedoch dem FC Groningen, der die Gruppenspiele mit fünf Siegen aus fünf Spielen beendete, knapp mit 1:2 geschlagen geben. Das Tor für den SVR erzielte Florent Berisha per Strafstoß. Die körperlich unterlegene U16 holte aus fünf Spielen immerhin zwei Unentschieden gegen den späteren Turniersieger (0:0) und gegen den SC Paderborn (1:1).

Turnierorganisator Dominik Grothaus war mit dem Ablauf der Partien insgesamt zufrieden, auch wenn der Zeitplan aufgrund einiger Unterbrechungen und zwei Neunmeter-Schießen nicht eingehalten werden konnte und das Finale rund 45 Minuten später als geplant stattfand. „In einigen Spielen war es etwas hektisch, aber insgesamt war das ok“, meinte Grothaus.

In Orange: SVR-Torhüter Jonathan Schrör

Für das kommende Jahr können die Rödinghauser zwei weitere prominente Nachwuchsmannschaften aus dem Ausland begrüßen. Neben dem dänischen Club FC Kopenhagenwird auch die U17 des englischen Traditionsvereins West Ham United im Sportpark Enger auflaufen. „Ich habe bereits jetzt die Zusagen von beiden Vereinen“, so Grothaus. Auch der FC Groningen habe schon seine Zusage für das kommende Jahr gegeben.
SV Rödinghausen U17: Jonathan Schrör, Felix Reddehase, Luca Picker, Malik Baytar, Iker Kohl, Mika Lindenborn, Florent Berisha, Julian Czaja, Jason Tuleweit, Elvir Gashi Danijel Mudrzjel, Alessio Fiorentino.

Aufrufe: 014.1.2019, 10:24 Uhr

Björn KenterAutor