2024-06-14T14:12:32.331Z

Pokal
Riesenjubel nach dem Finaleinzug: Die Kicker der SV Drochtersen/Assel III kommen im Elfmeterschießen weiter. Foto Lütje
Riesenjubel nach dem Finaleinzug: Die Kicker der SV Drochtersen/Assel III kommen im Elfmeterschießen weiter. Foto Lütje

VfL Horneburg scheitert im Halbfinale nur knapp

VSV II und SV Drochtersen/Assel III stehen in Hedendorf im Finale

Das Herren-Finale um den Kreispokal bestreiten am 14. Mai um 17 Uhr die Mannschaften von den VSV Hedendorf/Neukloster II und der SV Drochtersen/Assel III. Die Hedendorfer haben dann den Heimvorteil: Der Austragungsort ist die Sportanlage an der Hedendorfer Feldstraße.

VfL Horneburg – SV Drochtersen/Assel III 5:6 n.E. Kein fußballerischer Leckerbissen, aber der Tabellenführer der 1. Kreisklasse, der VfL Horneburg, verlangte dem Tabellenführer der Kreisliga alles ab und verpasste den Finaleinzug nur knapp und war ebenbürtig. Seine Urlaubsunterbrechung hatte sich gelohnt. D/A-Trainer Manfred Junge kam extra für das Halbfinale aus Mirow (Mecklenburg-Vorpommern), um bei seiner Mannschaft zu sein. Dann bewies Junge auch noch seinen guten Riecher. Seinem kurz zuvor eingewechselten Sohn Andi (63.) war es vorbehalten, den Favoriten zumindest ins Elfmeterschießen zu retten. Nach toller Flanke von Eike Dralle nahm Andi Junge den Ball perfekt an und drosch diesen knallhart zum gerechten 2:2 in die Maschen (78.).
Die Kehdinger waren in der ersten halben Stunde die bessere Mannschaft und führten durch ein Kopfballtor von Malte Leidecker mit 1:0 (16.). Kurz zuvor hatte D/A-Abwehrchef Andre Matties Glück. Matties senste VfL-Toptorjäger Hendrik Duncker kurz vor dem Strafraum um. Schiedsrichter Marcel Baack beließ es bei der Gelben Karte – Rot wäre aber auch vertretbar gewesen (14.). Nach und nach trauten sich die Gastgeber auf dem holprigen Platz mehr zu, doch die besseren Chancen hatte D/A. Volker Gramkow per Freistoß (32.) und Benjamin Junge per Heber (38.) scheiterten knapp. Nach der Pause wendete sich das Blatt. Horneburg spielte mutiger und wurde belohnt. VfL-Stürmer Jascha von Bargen traf per Elfmeter und mit einem tollen Kopfball mit dem Hinterkopf zum 1:1 und 2:1 (55., 59.). Abermals von Bargen (64.) und Duncker (69.) hatten dicke Chancen für ein weiteres VfL-Tor, doch der Ball versprang auf dem Acker jeweils im letzten Moment. In der Schlussphase drückte dann wieder D/A und schaffte letztlich das verdiente 2:2. Im Elfmeterschießen scheiterten dann von Bargen und Waldemar Obendörfer an Henrik Licht. Bei D/A verschoss nur Leistungsträger Volker Gramkow, der sich nach dem letzten Elfer Henrik Licht schnappte und ihn herzte. VfL-Trainer Florian Kühlke: „Ich hätte heute auch keinen Elfer schießen mögen. Das war unglücklich. Meine Mannschaft hat ein tolles Spiel gemacht. Wir haben mitgehalten“. Tore: 0:1 (16.) Leidecker, 1:1 (55.) von Bargen, 2:1 (59.) von Bargen, 2:2 (78.) A. Junge.


VSV Hedendorf/Neukloster II – FC Mulsum/Kutenholz 5:3 n.E. VSV-Trainer Rainer Rambow war ehrlich: „Eigentlich hätte der FC es verdient, ins Finale einzuziehen.“ Laut Rambow waren die Gäste die bessere Mannschaft. Und weiter: „Unser Finaleinzug ist definitiv glücklich. Trotzdem freuen wir uns auf das Finale daheim, aber der FC musste spüren, dass nicht immer die bessere Mannschaft gewinnt.“ Die Hedendorfer fingen passabel an, ließen aber nach der Führung stark nach. Rene Becker im VSV-Tor verhinderte eine Niederlage nach der regulären Spielzeit. Tore: 1:0 (22.) Holst, 1:1 (88.) Schliecker.

Aufrufe: 07.4.2015, 14:18 Uhr
Marcus LütjeAutor