2024-06-17T07:46:28.129Z

Ligavorschau

VfB will Negativtrend bei aufstrebender U23 stoppen

Den Kiezclub vor der Brust, das Halbfinale im Landespokal im Kopf: Etwas mehr als eine Woche vor dem wohl wichtigsten noch ausstehenden Spiel in dieser Saison treten die Regionalliga-Fußballer des VfB Oldenburg an diesem Sonnabend (14 Uhr, Stadion Hoheluft) bei der U23 des FC St. Pauli an.
Es folgt am Mittwoch das Nachholspiel gegen den BV Cloppenburg, ehe es Ostermontag bei Oberliga-Spitzenclub FT Braunschweig um den Sprung ins Finale des NFV-Wettbewerbs und die damit verbundene Qualifikation für den DFB-Pokal der neuen Saison geht.

"Das Spiel wird ein Highlight das steckt sicher in dem einen oder anderen Kopf schon drin", meint Nouri, der das Thema Pokal im Mannschaftskreis noch nicht angesprochen, sich aber selbst schon Gedanken darüber gemacht hat: "Als Trainer denkt man immer ganzheitlich."

Obwohl natürlich kein Spieler das Duell in Braunschweig verpassen will, zeigt sich Nouri optimistisch, dass seine Spieler an diesem Sonnabend "eine gute Mentalität" an den Tag legen werden. Und die dürfte gegen die aufstrebende U23 des Zweitligisten absolut gefragt sein. Die Abstiegssorgen der Hinrunde, die die Hamburger nach nur 16 Punkten aus 17 Spielen als Tabellenvorletzter abschlossen, sind längst vergessen. Mit 23 Zählern aus den elf folgenden Partien ist das Team auf Platz acht vorgeprescht.

Geht die Entwicklung so weiter, könnte das Team von Trainer Thomas Meggle sogar den VfB (mit 45 Punkten aktuell Fünfter) noch abfangen.

"Die vielen jungen Spieler mussten vielleicht erst Erfahrungen sammeln", vermutet Nouri. Insbesondere die Defensive der Hamburger präsentiert sich deutlich stabiler. Nach durchschnittlich mehr als zwei Gegentreffern in der Hinrunde (35) ist es nun nicht einmal einer pro Spiel (10). "Dass die Mannschaft sich stabilisiert und in die Spur gefunden hat, spricht für die gute Arbeit, die dort geleistet wird", lobt Nouri.

Der VfB-Coach hofft, dass Hendrik Großöhmichen, der am Donnerstag wieder ins Training eingestiegen ist, nicht erneut kurzfristig passen muss. Der Mittelfeldstratege, der mit seiner Präsenz und Spielintelligenz dabei mithelfen könnte, den Gegner zu knacken und den Negativtrend zu stoppen, hatte wegen Achillessehnenproblemen in den vergangenen Wochen viele Einheiten und auch die Partien bei Hannover 96 II (2:3) und gegen den Hamburger SV II (0:1) verpasst.

Sicher fehlen wird Franko Uzelac. Die ursprünglich als Zerrung diagnostizierte Verletzung des Innenverteidigers, der vor einer Woche gegen die U23 des HSV durch Christian Thölking stark ersetzt wurde, ist doch ein Muskelfaserriss. Dass der 19-Jährige bis zum Pokalspiel in Braunschweig fit wird ist laut Nouri "schwer vorstellbar".

Aufrufe: 012.4.2014, 05:03 Uhr
Jan Zur BrüggeAutor