2024-05-29T12:18:09.228Z

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F: Martina Krämer-Lichtschlag
F: Martina Krämer-Lichtschlag

VfB Uer­din­gen patzt und steht kurz vor dem Ab­stieg

SSV Gre­frath schiebt sich auf Re­le­ga­ti­ons­platz 15 vor +++ VfL Tö­nis­berg re­ha­bi­li­tiert sich ge­gen Rhe­ydt

Die Gunst der Stun­de, näm­lich die Nie­der­la­gen der Kon­kur­renz aus Strümp und Dül­ken bzw. das ma­ge­re Un­ent­schie­den der Gre­fra­ther, nicht nut­zen konn­te der VfB Uer­din­gen. Das Schluss­licht ver­lor sein Heim­spiel ge­gen den TDFV Vier­sen mit 0:1 (0:0), und nur ein mit­tel­präch­ti­ges Wun­der, wel­ches aber nicht oft vor­kommt, kann da­für sor­gen, dass am Rund­weg auch in der kom­men­den Spiel­zeit Be­zirks­li­ga­fuß­ball zu se­hen sein wird.

Ers­te Vor­aus­set­zung da­für: die letz­te Par­tie beim FC Mo­ers-Meer­feld muss ge­won­nen wer­den, und da­nach hilft nur noch be­ten. Fa­bi­an Mer­tens stand beim VfB im Tor, und Jo­nas Kre­mer stell­te sich zur Ver­fü­gung, ob­wohl im­mer noch an­ge­schla­gen. Zu al­lem Übel setz­te Chris­to­pher Clae­ren ei­nen Foul­elf­me­ter an den Pfos­ten (65.), auf der Ge­gen­sei­te ver­wan­del­te Em­re Se­kul ei­nen Hand­elf­me­ter (70.) und Do­gu­kan Bay­rak sah die Am­pel­kar­te (72.).

Zwar wur­de es nichts aus dem er­hoff­ten Sieg des SSV Gre­frath im Heim­spiel ge­gen den SV Bud­berg. Aber im­mer­hin lang­te es durch ei­nen Tref­fer von So­ner Kö­se aus der Dis­tanz in letz­ter Mi­nu­te noch zu ei­nem 2:2 (0:1). Aber wie sich nur ein Zäh­ler im Ab­stiegs­kampf, wenn die an­de­ren ver­lie­ren, doch po­si­tiv aus­wir­ken kann, zeigt ein Blick auf die Ta­bel­le: Die Elf von Trai­ner Klaus Ernst schob sich auf Grund der bes­se­ren Tor­dif­fe­renz an den punkt­glei­chen Teams aus Strümp und Dül­ken vor­bei auf den Re­le­ga­ti­ons­platz. Der könn­te dann oh­ne Wenn und Aber ver­tei­digt wer­den, wenn es kom­men­den Sonn­tag beim TDFV Vier­sen ei­nen Drei­er gibt. Nach ei­nem Er­folgs­er­leb­nis sah es ges­tern lan­ge nicht aus, weil die Blau-Wei­ßen un­ge­wohnt ge­hemmt agier­ten, und die Gäs­te Voll­gas ga­ben und ein 2:0 vor­leg­ten. Für das 1:2, dass dann neue Kräf­te frei­setz­te, zeich­ne­te Den­nis Hoff­mann ver­ant­wort­lich (72.).

Der VfL Tö­nis­berg hat die pas­sen­de Ant­wort auf die schwa­che Vor­stel­lung der ver­gan­ge­nen Wo­che ge­fun­den. Er ge­wann sein Heim­spiel ge­gen den Ta­bel­len­nach­barn Rhe­ydter SV, zwar spät, aber den­noch ver­dient, mit 2:1 (0:1) und wird da­durch die Sai­son in der Fuß­ball-Be­zirks­li­ga, egal wie die Par­tie kom­men­de Wo­che in Gie­sen­kir­chen aus­geht, als Vier­ter oder Fünf­ter be­en­den. Un­ter dem Strich ein re­spek­ta­be­les Ab­schnei­den. Da konn­te es dann nicht ver­wun­dern, dass bei der an­schlie­ßen­den Plan­wa­gen­fahrt bes­te Stim­mung an­ge­sagt war.

Von Be­ginn an ent­wi­ckel­te sich ein of­fe­ner Schlag­ab­tausch. Nach ei­ner Ber­be­rog­lu-Her­ein­ga­be bug­sier­te Mar­vin Höff­ges das Spiel­ge­rät ins ei­ne Tor (28.). Mit ei­nem schö­nen Seit­fall­schuss glich der nach der Halb­zeit ein­ge­wech­sel­te Tol­ga Dü­gen­ciog­lu aus (84.), und per ver­wan­del­ten Hand­elf­me­ter sorg­te Jos­hua Spren­ger noch für den Sieg (88.).


Aufrufe: 027.5.2019, 16:31 Uhr
RP / WeFuAutor