2024-06-04T08:56:08.599Z

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F: Artz
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VfB Kirchhellen schnappt sich Landesliga-Kapitän

Sascha Markmann wechselt von Grün-Weiß Nottuln zum A-Ligisten

Der VfB Kirchhellen hat einen weiteren Führungsspieler für die kommende Saison: Sascha Markmann trug beim Landesligisten Grün-Weiß Nottuln die Kapitänsbinde und schließt sich nun den Bottropern an.

Nach drei Jahren in Nottuln ist für Markmann nun Schluss. In dieser Saison absolvierte er für die Grün-Weißen 23 Spiele in der Landesliga 4 und erzielte dabei ein Tor. Der Kapitän erreichte mit seinen Kollegen Platz fünf. 2016 stieg er zwar mit den Nottulnern aus der Westfalenliga ab, allerdings erhielt er schon im zweiten Jahr nach dem Wechsel vom SV Burgsteinfurt die Kabitänsbinde.

Doch nun will es der vielseitig einsetzbare Mittelfeldspieler etwas ruhiger angehen lassen und hat sich daher zum Schritt in die Kreisliga A entschieden. Wie die "Westfälischen Nachrichten" erfuhren, wird Markmann im Winter ein Bachelor-Studium beginnen und auch aufgrund eines zweiten Kindes stärker eingespannt sein. Zudem habe sein Wohnort, der in Kirchhellen liegt, eine Rolle gespielt. "Ganz aufhören, Fußball zu spielen, möchte ich nicht. Aber Landesliga werde ich nicht weiter spielen. Der Aufwand ist mir einfach zu hoch", wurde er zitiert.

Dies freut die Verantwortlichen beim VfB umso mehr, denn nur aufgrund dieser Umstände konnten sie Markmann zur Loewenfeldstraße lotsen. Auch Bastian Averesch, Sportlicher Leiter bei den Blau-Weißen, ist froh, einen solchen Spieler für den Meister der Kreisliga A1 gewonnen zu haben: "Der erste Kontakt entstand vor einem Jahr. Leider hatte sich Sascha damals noch für ein weiteres Jahr in Nottuln entschieden. Im Januar hatte ich dann nochmal Kontakt zu ihm aufgenommen und diesmal hat es aufgrund seiner beruflichen und familiären Situation gepasst. Nach einem Gespräch unter vier Augen war dann schnell alles klar und Sascha hat uns die Zusage gegeben", berichtete er. "Er wird unserem jungen Kader gut tun und einiges an Erfahrung mitbringen. Diese Erfahrung hat uns vielleicht auch in dieser Saison etwas gefehlt", sagte Averesch mit Blick auf die bitteren Pleiten in den Aufstiegsspielen um den Sprung in die Bezirksliga gegen den SV Horst 08 II und den SC Reken.

Aufrufe: 016.6.2018, 10:00 Uhr
Andreas ArtzAutor