VfB Fichte: Verfahren gegen Mario Ermisch eingestellt

SC Roland 1962 - VfB Fichte Bielefeld (So 15:00)
„Nach der Nichtleistung vom vergangenen Sonntag beim 0:3 gegen Rödinghausen II ist es an der Zeit, dass etwas passieren muss“, fordert VfB-Trainer Mario Ermisch ohne Umschweife. Roland Beckum ist deutlich besser gestartet als die Ermisch-Mannen, immerhin sechs Zähler konnten sie schon verbuchen. Mit Christopher Rump, Furkan Ars, Benjamin Mulamba und Niklas Szeleschus stehen vier Ex-Fichteraner in Reihen der Beckumer. Man könnte sie quasi als Zweigstelle des VfB betrachten. „Beckum wird heiß sein, allein schon aus dem Grund, weil es bei dem Wechsel von Benjamin Mulamba ein bisschen Trara gegeben hat“, erzählt Ermisch, der aber kein Fass davon aufmachen möchte. Schließlich habe man sich geeinigt und das Thema sei damit endgültig vom Tisch.

„Wir müssen unsere Probleme abstellen“, sagt der Trainer, der in dieser Woche nochmals ausdrücklich und eindringlich an seine Mannschaft appelliert hat, dass es mit einer Leistung aus der Vorwoche in der Westfalenliga nicht funktionieren würde.

Ob sein Team die Botschaft verstanden hat? „Ich lasse mich überraschen“, gibt Ermisch lachend zu Protokoll, wobei über die Situation des VfB Fichte langsam aber sicher doch nicht mehr zu scherzen ist. Nach dem Spiel in Beckum steht nämlich das Derby gegen den VfL Theesen auf dem Spielplan. Zwar ist in der unteren Tabellenregion noch alles sehr eng beieinander, dennoch wäre ein Erfolgserlebnis für die Mannschaft von immenser Bedeutung. Der Knoten muss platzen.

Personell sieht es ganz gut aus bei den „Hüpkern“. „Außer Dennis Lobitz und Konstantinos Papadopoulos sind alle fit und haben trainiert“, verkündet Mario Ermisch. Und der Coach hat noch eine gute Nachricht parat: „Das Verbandsgericht hat das Verfahren gegen mich wegen der Roten Karte in Hiltrup eingestellt.“ Ihm habe der Richter dies laut eigener Aussage bereits am Donnerstag mitgeteilt, am Freitag folgte dann rechtzeitig die Bestätigung per Post.