Nachdem in der Vorrunde die vier eigentlich zur Verfügung stehenden Torhüter aus wechselnden Gründen – Schichtdienst, Verletzungen, private Unwägbarkeiten – nicht immer zur Verfügung standen und die daraus resultierenden Spielsperren für die beiden niederklassigeren Teams die Situation nochmals bis hin zum Einsatz von reaktivierten Feldspielern im Tor der zweiten Mannschaft verschärften, musste ein neuer Schlussmann her. Auch angesichts des berufsbedingten Fehlens von Christian Mader in den kommenden Monaten.
Und über die Wechselbörse der Interntplattform „FuPa“ fand sich tatsächlich ein geeigneter Kandidat. Michael Hierl, in München wohnhaft, pendelte bislang mehrmals die Woche zum Landesligisten VfR Neuburg/Donau. Diese zeitlich aufwändige Belastung als zweiter Torhüter ohne viele Spieleinsätze veranlassten den 25-jährigen Keeper nun zu einem Wechsel.
Die Formalitäten regelten die Vereine zügig, der Spielerpass befindet sich bereits in Forstinning. Hierl wird nun mit Andi Lehnert unter der Obhut von Torwartrainer Thomas Rottenbiller um die Position des ersten Schlussmannes im VfB-Bezirksligakader kämpfen. Vorerst allerdings noch ohne Spielpraxis, denn das erste Testspiel des VfB Forstinning am Sonntag gegen Phönix fiel dem Schnee zum Opfer. Trotz aller Bemühungen der ersten und zweiten Mannschaft. In einer koordinierten Schipp-aktion schaufelten die Kicker zumindest einen Teilbereich des Kunstrasenfeldes frei. Das ganze Feld schafften aber selbst 50 Hände nicht.