2024-06-14T14:12:32.331Z

Ligabericht
Der Neidlinger Torwart macht sich groß, um den Schuss des Faurndauers David Leu abzuwehren.  Peter Poller
Der Neidlinger Torwart macht sich groß, um den Schuss des Faurndauers David Leu abzuwehren. Peter Poller
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Vetters Doppelpack reicht nur zur Relegation

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Mit einem starken Auftritt erledigten die Kuchener ihre Hausaufgabe und verhinderten das Schlimmste. Die erhoffte Hilfe blieb aber aus, Absteiger Berkheim verlor bei Kuchens Konkurrent Neckartailfingen 1:2 und so muss der FTSV in die Relegation.

Faurndau – Neidlingen 2:4

(ms). Das erste Tor gelang Neidlingen durch Kölle nach einem Faurndauer Ballverlust im eigenen Fünfmeterraum. Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten: Nachdem sich Bulling gegen zwei Verteidiger durchgesetzt hatte, schlenzte er den Ball in den Winkel. In Hälfte zwei kurbelte der FVF seine Angriffsbemühungen nochmals richtig an. Leu traf zweimal aus der Distanz Aluminium, Bulling und Zimmermann scheiterten am Keeper. Mitten in die FVF-Drangphase hinein ging Neidlingen nach einer kurz ausgeführten Ecke mit einem Treffer Marke Tor des Monats erneut in Führung. Die Gäste nutzten den Faurndauer Schockzustand gleich noch zum dritten Treffer. Der FVF tat sich nun schwer und geriet durch Kölles zweiten Treffer gar 1:4 ins Hintertreffen. Sekunden vor Schluss verwandelte Klein einen Eckball direkt.

Deizisau – Kuchen 0:2

(as). Durch einen souveränen Auftritt sicherte der FTSV den Relegationsplatz aus eigener Kraft und tankte gleichzeitig Selbstvertrauen für die Zusatzschicht. Schon nach drei Minuten hätten die Gäste führen können, doch Deizisaus Keeper rettete gegen Tom Vetter. Der Mann des Spiels ließ sich aber nicht entmutigen. In der 20. Minute veredelte Vetter die feine Vorarbeit von Alexander Kienbacher zum 0:1. Kuchen stand defensiv stabil und ließ nur wenig zu. Altintils Schrägschuss einen halben Meter am Tor vorbei (38.) gehörte schon zu den größeren Gefahrenmomenten für Keeper Jannis Rigl. Der musste nur einmal richtig eingreifen, Sekunden vor der Pause verhinderte er mit einer Glanztat gegen Simon Ruoffs Kopfball den Ausgleich. In Durchgang zwei war Kuchen meist Herr der Lage. Die Gastgeber hatten zwar mehr Ballbesitz, agierten im letzten Drittel aber zu umständlich. Nachdem Vetter auf Vorarbeit von Alexander Ignatiev das 2:0 nachgelegt hatte (64.), geriet der Kuchener Auswärtssieg nicht mehr in Gefahr.

SC Geislingen – Neuhausen 4:2

(höh). Vor 500 Zuschauern drückte der Meister der Partie von Beginn an seinen Stempel auf und ging in der 14. Minute nach Querpass von Sven Sönmez durch Torjäger Marcel Mädels 18. Saisontor in Führung, die Patrick Werner zum 1:1-Pausenstand ausglich (33.). Wenige Sekunden nach dem Wechsel schoss Marcel Mettang den SC erneut in Front (46.), Pascal Volk legte vier Minuten später nach. Nach dem schnellen Anschlusstreffer durch Josip Colics Elfmeter (53.) witterten die Gäste nochmals Morgenluft, doch Sönmez verwertete eine der vielen Geislinger Torchancen zur Entscheidung (75.). Neben den bekannten Abgängen verlieren die Geislinger noch Innenverteidiger Lennart Ruther an den FC Heiningen. Ruther hatte noch Vertrag beim SC, doch Spielleiter Andreas Strehle hatte ihm die Option offen gehalten, bei Interesse eines höherklassigen Vereins wechseln zu können. Zum Spieler der Saison kürte der Fanclub Karlo Petricevic, der nach der Bekanntgabe von seinen Teamkollegen mit Bier überschüttet wurde, ehe die Meistersause richtig Fahrt aufnahm.

FC Eislingen – Kirchheim 1:2

(tr). Nach Zuspiel von Salih Egrlic gelang Yunus Yilmaz in der 11. Minute die frühe Führung für die Blau-Weißen. In der Folgezeit hatten die Eislinger mehr vom Spiel und freuten sich über große Freiräume im Mittelfeld. Sie nutzten sie aber nicht, da die Zuspiele nicht präzise genug waren. Kirchheim war allein durch einen Distanzschuss von Timo Webinger gefährlich. Kurz vor dem Wechsel hatte Patrick Bernecker das zweite Tor auf dem Fuß, sein Heber flog jedoch übers Tor. Nach Wiederbeginn bot sich dem jungem Sando Delic die große Chance, die Partie in die richtige Richtung zu lenken. Nach schönem Spielzug scheiterte er an Kirchheims Torhüter Daniel Zirn. In der 67. Minute glichen die Gäste überraschend aus, nach sehenswerter Kombination musste Michael Schweizer das Leder nur noch ins Tor schieben. Sein Teamkollege Benedikt Petzet traf wenig später das Lattenkreuz. Als sich alle Beteiligten schon mit dem Remis arrangiert zu haben schienen, gelang Kapitän Marcel Helber in der Nachspielzeit der VfL-Siegtreffer

RSK Esslingen – Donzdorf 0:2

(rh). Esslingen hatte die erste Großchance, Luca Malkmuß im FC-Tor gewann das Eins-gegen-Eins-Duell gegen Patrick Mayer (19.). Auf der Gegenseite flog ein Schuss von Tim Schraml knapp vorbei (22.). Alex Simperl kam nach Flanke von Joshua Szenk freistehend zum Kopfball, Dennis Schuder hielt glänzend (28.). Auch einen Kracher von Josip Skrobic wehrte Schuder ab (29.). Nach 37 Minuten vollendete Schraml eine Maßvorlage von Szenk. Nach der Pause traf Schraml aus 18 Metern den Pfosten (48.). Tilman Weißenborn schoss allein vor Malkmuß über das Tor (51.). Skrobic köpfte nach 82. Minuten an die Latte, bevor Timo Leicht einen Freistoß aus halblinker Position in den Winkel zirkelte (90.+2).

Aufrufe: 011.6.2018, 08:45 Uhr
Südwestpresse / swpAutor