Der SC Aufhausen muss einen Nackenschlag verkraften: Markus Plötz wird seinen Vertrag als Spielertrainer nicht über das Saisonende hinaus verlängern und den Klub aus der Marktgemeinde Eichendorf damit nach drei Jahren verlassen. Der 36-jährige Übungsleiter führte die Grün-Weißen als Quotienten-Meister der Kreisklasse Dingolfing in die Kreisliga und dort rangiert der Neuling zur Winterpause auf einem hervorragend sechsten Tabellenplatz.
"Markus war für den SC Aufhausen ein absoluter Glücksfall. Ohne jegliche Neuzugänge hat er der Mannschaft neues Leben eingehaucht und uns in die Erfolgsspur zurückgebracht. Sportlich und menschlich ist er wirklich ein herausragender Mann. Wir verlieren einen Top-Trainer", adelt Aufhausens Sportlicher Leiter Stephan Nebauer den Übungsleiter, mit dem er schon zu Juniorenzeiten beim FC Dingolfing zusammenkickte.
Markus Plötz verlässt den SCA schweren Herzens: "Ich habe mir diese Entscheidung alles andere als leicht gemacht. Der Verein, sprich die komplette Vorstandschaft und sportliche Leitung, ist top geführt und die Mannschaft sehr willig und angenehm zu führen. Seit Mai arbeite ich in Landshut und der ohnehin schon nicht kleine Aufwand - von meinem Wohnort Wendelskirchen aus sind es nach Aufhausen etwa 30 Kilometer - ist dadurch noch größer geworden. Das ist der Hauptgrund, warum ich nicht weitermache. Zudem soll man dann aufhören, wann es am schönsten ist. Und das ist in dieser Saison der Fall."
Bevor die Ära Plötz zu Ende geht, hat der ehrgeizige Chefanweiser aber noch ein großes Ziel vor Augen: "Wir brauchen noch ein paar Punkte für den Klassenerhalt. Die wollen wir im Frühjahr schnellstmöglich einspielen und wenn wir das geschafft haben, können wir richtig stolz auf das Erreichte der letzten zweieinhalb Jahre sein. Als hauchdünner Quotienten-Aufsteiger wurden wir von vielen Seiten sehr kritisch beäugt und haben es bislang allen Skeptikern eindrucksvoll bewiesen, dass wir auch in dieser Klasse absolut konkurrenzfähig sind."