Verfolger lassen überraschend Federn

TSV Bargteheide II – SV Hamberge 3:3 (2:0)
„Wir hatten die Bargteheider eigentlich gut im Griff“, sagte Hamberges Coach Marc Schnoor. Und dennoch reichte es für den Tabellenzweiten nicht zum Sieg. Denn die Gastgeber nutzten zwei Konter, um durch Hauke Iwersen (21.) und Lukas Körber (35.) mit einer 2:0-Führung in die Pause zu gehen. Drei Minuten nach Wiederanpfiff stellte Henning Helms den Anschluss her. Lennart Behnk traf zwar zum 3:1 (60.), doch anschließend rissen die Gäste die Partie endgültig an sich und kamen durch einen Doppelpack von Bastian Beth (72., 76.) noch zum verdienten Ausgleich.


Preußen Reinfeld II – Tremsbüttel II 2:3 (1:2)
Zwar gingen die Karpfenstädter nach neun Minuten durch Finn Klinke in Führung, aber Jan Petersen (18.), Nico Willing (40.) und Björn Arndt (72.) drehten den Rückstand in einen zwischenzeitlichen 3:1-Vorsprung der Gäste um. Sechs Minuten vor dem Ende konnte Luca Wolf nur noch zum Endstand verkürzen.


SV Siek – SV Türkspor Old. 3:0 (2:0)
„Der deutliche Sieg war überraschend, aber völlig verdient“, sagte Sieks Obmann Kim Erik Pedersen. Nach zwölf Minuten brachte Justin Koop die Sieker auf die Siegerstraße. Einen Freistoß aus 20 Metern hämmerte Maik Wolgast zum 2:0 in die Maschen. Zu Beginn der zweiten Hälfte kamen die Gäste zwar stärker auf, ohne aber den Sieker Kasten in Gefahr zu bringen. Kurios das dritte Tor der Sieker in der 71. Minute: Türkspor-Keeper Lars Ulrich traf beim Abschlag (71.) Daniel Pütz, von dessen Oberkörper der Ball zum 3:0 ins Netz trudelte.


SSV Pölitz II – SV Meddewade 1:1 (0:0)
Zufrieden war SSV-Trainer Sebastian Fojcik am Ende nicht. „Eigentlich hätte ein Sieg für uns herausspringen müssen.“ In der 66. Minute hatte Björn Willhöft für die Pölitzer Führung gesorgte. Anschließend hatten die Gastgeber mehr vom Spiel, verpassten es aber, den zweiten Treffer nachzulegen. Das rächte sich neun Minuten vor dem Ende, als Patrick Eichwald für die Gäste zum Ausgleich traf.

TSV Zarpen – JuS Fischbek 2:1 (2:0)
Hassan Sayegh (3.) schockte mit dem frühen Führungstreffer die Fischbeker. Torge Wolgast baute den Vorsprung aus (19.). Die Partie schien entschieden – und doch wurde es noch einmal eng. Denn nach dem Seitenwechsel rissen die Fischbeker das Spiel an sich. Verdient gelang Enes Serbest (67.) der Anschlusstreffer. Nur fünf Minuten später musste Zarpens Andreas Brylka nach ein Unsportlichkeit mit Gelb-Rot vom Platz. Fischbek drängte auf den Ausgleich. Doch wie schon in der Vorwoche gegen Hammoor konnten die Gäste auch diesmal aus ihrer nummerischen Überlegenheit kein Kapital schlagen.


SV Hammoor – Witzhaver SV 6:4 (3:2)
Aufsteiger Hammoor wurde erneut seinem Ruf als torhungrige Mannschaft gerecht, stellt mit mittlerweile 60 Treffern die gefährlichste Offensive. Nach sechs Minuten erzielte Kevin Piper das 1:0. Jan Stieber legte nach (23.), Pascal Troszczynski verkürzte (34.). Sebastian Haupt (39.) sorgte für das 3:1, ehe kurz vor der Pause Cedric Wildfang den Anschluss herstellte. Und auch im zweiten Durchgang geizten beide Teams nicht mit Toren. Rico Krecker (61., 89.) und Piper (81.) machten das halbe Dutzend SVH-Treffer voll. Für nie aufgebende Witzhaver war Mirco Wanckel (66., 90.+4) noch zweimal erfolgreich.


VfL Rethwisch – Tralauer SV 3:3 (3:0)
„Wer zur Pause 3:0 führt, der sollte das Spiel auch für sich entscheiden“, klagte VfL-Trainer Kay Chylla nach dem Remis. Daniel Springborg (10.), Christopher Willuhn (34.) und Timo Schröder (45.) hatten für eine vermeintlich beruhigende 3:0-Pausenführung des VfL gesorgt. Als Jan Häger in der 54. Minute ein Eigentor zum 1:3 unterlief, kippte die Partie. Die Gäste gewannen an Oberwasser und nahmen am Ende nach Treffern von Juan-Pablo Breton (59.) und Marius Krebs (87., FE) nicht unverdient noch einen Punkt mit.


FSG Südstormarn – T.-Bünningstedt 6:0 (5:0)
In der fairen Partie hatten die Gastgeber keine Mühe mit dem Tabellenschlusslicht. Kebba Jammeh gelang ein Dreierpack gegen harmlose Gäste. Zweimal war zudem Dennis Ziercke erfolgreich. Treffer Nummer sechs steuerte Dennis Claren bei.