2024-06-14T14:12:32.331Z

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Lothar Müller. Foto: privat
Lothar Müller. Foto: privat

"Verfassung für einen 65-Jährigen nicht die schlechteste"

Lothar Müller, Trainer beim FCK Frohnau, kommt in dieser Saison bereits auf zwei Einsätze im Trikot. Auf den ersten Blick nichts ungewöhnliches...

Spielertrainer ist modern. So oder so ähnlich ist das Motto mittlerweile bei nicht wenigen Vereinen, immer wieder sieht man diese Konstrukte im Berliner Amateurfußball. Auch beim FCK Frohnau musste Trainer Lothar Müller bereits zweimal die Schuhe schnüren.

Dabei liegt die aktive Karriere des 65-Jährigen bereits einige Jahre zurück. In den 80iger Jahren spielte er beim BSC Rehberge in der Oberliga, damals noch die 3.Liga in Deutschland. Die meisten seiner Spieler waren da noch nicht geboren.

Doch auch heute noch sieht er sich fit genug, um gegen den Ball zu treten. In der Kreisliga A kam er in dieser Saison bereits zu zwei Kurzeinsätzen. „Personelle Engpässe“, lautet der einfache Grund für seine Einwechslung. Einen Leistungsunterschied konnte man aber nicht ausmachen. „Da ich sehr häufig aktiv im Training bin, ist meine körperliche Verfassung für einen 65-Jährigen nicht die schlechteste.“

Für seine Mannschaft sieht es aktuell nicht gut aus. Der FCK ist momentan Tabellenletzter, kämpft um den Klassenerhalt in der Kreisliga A. Der Rückstand zum rettenden Ufer beträgt bereits acht Punkte. Weitere Einsätze sind trotz der brenzligen Situation nicht ausgeschlossen, aber das nimmt Müller gelassen. „Konditionell brauche ich mich nicht zu verstecken, schnell war ich noch nie.“

Aufrufe: 05.12.2018, 12:29 Uhr
Marcel PetersAutor