2024-06-14T06:55:53.576Z

Spielbericht

Verdienter Punktgewinn gegen die SpVgg SV Weiden

Am zweiten Spieltag stand für die jungen Panduren der erste echte Gradmesser der noch jungen Saison auf dem Programm. Nach dem Kantersieg beim FC Amberg gastierte die U15 der SpVgg SV Weiden, die ebenfalls mit einem Schützenfest (7:0 gegen die SG Haselbach) in die neue Runde gestartet war. Es entwickelte sich von Beginn an ein temporeiches Match auf hohem Niveau. Keiner schenkte seinem Kontrahenten auch nur einen Millimeter. Insgesamt erwischten die Panduren den besseren Start und ließen in der Anfangsphasedie ein oder andere aussichtsreiche Tormöglichkeit noch ungenutzt. Auf der anderen Seite verhinderte der glänzend aufgelegte Torhüter Paul Fischer nach einem 20-Meter Freistoß mit einer starken Parade die Gästeführung. Nach zwanzig Minuten war es dann soweit. Nach einer Freistoß Flanke konnte die Weidner Hintermannschaft den Ball nicht entscheidend klären. Dies nutzte Tim Baierlein aus und staubte zur verdienten Führung ab. Nur wenig später hatten die Raigeringer Fans erneut den Torschrei bereits auf den Lippen. Schlitzohrig erkannte Tim Baierlein, dass sich der Gästekeeper zu weit vor seinem Gehäuse befand und zog einfach mal von der Mittellinie ab. Einzig die Latte verhinderte hier ein wahres Traumtor. In der Folge verlor der SVR im Mittelfeld etwas den Zugriff, sodass die Weidner immer besser ins Spiel kamen und den Druck nun etwas erhöhten. Eine kleine Unachtsamkeit der ansonsten bärenstarken Panduren-Abwehr um Kapitän Florian Ottmann konnten die Gäste prompt eiskalt mit dem Ausgleich bestrafen. Mit dem Pausenpfiff erzielten die Jungs vom Wasserwerk sogar die zu diesem Zeitpunkt eher schmeichelhafte Führung. Nachdem Paul Fischer einen platzierten Distanzschuss noch abwehren konnte, war er aber beim Nachschuss dann machtlos.Im zweiten Durchgang lieferten sich beide Teams nach wie vor einen harten Kampf. Keiner wollte am Ende mit leeren Händen dastehen. Da nun beide Abwehrreihen aufopferungsvoll und tadellos verteidigten, waren Großchancen im zweiten Durchgang eher Mangelware. Der beste Spielzug in dieser heißen Phase gelang jedoch der Heimelf. Jonas Obendorfer schickte über links Laurenz Wilhelm auf die Reise. Dieser bediente mustergültig den einschussbereiten Michi Janner im Sturmzentrum, dessen Bewacher sich in dieser Szene nur noch mit einem Foulspiel zu helfen wusste. Den fälligen Strafstoß drosch Tim Baierlein entschlossen unter die Latte. Da sich in einer hektischen Schlussphase kein Team mehr den entscheidenden Vorteil verschaffen konnte, blieb es bei der unter dem Strich gerechten Punkteteilung.
Aufrufe: 016.9.2019, 19:38 Uhr
Stefan OttmannAutor